Rheurdt Rheurdt informiert über die Flüchtlingssituation

Rheurdt · Die Caritas Geldern-Kevelaer wird im neuen Jahr zur Betreuung der Menschen mit ins Boot geholt.

 Dieses Mobilwohnheim ist an der Rathausstraße errichtet worden.

Dieses Mobilwohnheim ist an der Rathausstraße errichtet worden.

Foto: gemeinde

Die Gemeinde Rheurdt wird auch im neuen Jahr die Reihe der Informationsveranstaltung zur Flüchtlingssituation im Ort weiterführen. Die nächste Veranstaltung dieser Art ist am Montag, 18. Januar, um 19 Uhr im Rats- und Bürgersaal des Rathauses (Eingang Aldekerker Straße).

Mitarbeiter der Verwaltung und ehrenamtlich Tätige hatten am 22. Oktober des vergangenen Jahres im Ratssaal über die Aufnahmemodalitäten für Flüchtlinge und Asylbewerber in der Gemeinde informiert. "Danach sind unserer Gemeinde weitere Menschen zugewiesen worden, und eine zusätzliche Notunterkunft wurde seitdem in Betrieb genommen", schreibt die Verwaltung in ihrer Einladung. "Inzwischen nehmen auch Kinder aus dem Personenkreis der Flüchtlinge und Asylbewerber am Schulunterricht teil, der Sprachunterricht für Erwachsene wurde weiter geführt und ausgebaut", hieß es in dem Schreiben weiter.

Nun richte sich der Blick auf die Integration der neuen Mitbewohner und die Ausweitung der ehrenamtlichen Mitarbeit, und zwar im Rahmen eines "zu entwickelnden Konzeptes". Auf Beschluss des Gemeinderates werden die Verwaltung und die Ehrenamtler ab diesem Jahr durch einen Mitarbeiter des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer unterstützt.

Um dieses Konzept wird es schwerpunktmäßig in der kommenden Infoveranstaltung gehen. Nachdem die Verwaltung einen Abriss der aktuellen Situation gegeben hat, werden Vertreter des Caritasverbandes ein Rahmenkonzept für die Flüchtlingsarbeit vorstellen und sich über die ehrenamtliche Mitarbeit in der Betreuung der Menschen äußern. Zuhörer können anschließend Fragen stellen.

Laut der Verwaltung leben aktuell 146 Flüchtlinge in der Gemeinde Rheurdt. Um deren Unterkunft zu gewährleisten, wurde in den vergangenen Wochen unter anderem an der Rathausstraße ein Mobilwohnheim errichtet. Die Arbeiterwohlfahrt bietet im alten Bahnhofsgebäude regelmäßig einen Treffpunkt an, bei dem eingesessene Bürger und Flüchtlinge sich kennenlernen können.

(s-g)
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