Moers Musikschüler spielen auf hohem Niveau

Moers · Beim Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs "Jugend musiziert" wurden im Martinstift Urkunden ausgehändigt. Einige Nachwuchstalente durften sich nochmals musikalisch präsentieren.

 Das Gitarrenquartett Erik Tutsch, Alessia Baumgart, Samantha Hebben und Paulina Heinrichs auf der Bühne im Martinstift.

Das Gitarrenquartett Erik Tutsch, Alessia Baumgart, Samantha Hebben und Paulina Heinrichs auf der Bühne im Martinstift.

Foto: Klaus DIeker

Von dem hohen Niveau des Regionalwettbewerbs Jugend musiziert konnte man sich jetzt im traditionellen Preisträgerkonzert ein Bild machen. Drei Wochen ist der spannende Tag her, an dem sich rund 130 junge Musikerinnen und Musiker aus Moers, Krefeld, Xanten, Kleve, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn Urteil der Juroren stellten. In 89 Wertungen und unterschiedlichen Kategorien waren die Nachwuchstalente angetreten, und das mit großem Erfolg. Alle wurden mit einem ersten oder zweiten Preis ausgezeichnet, 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten sogar eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb, der Anfang März in Detmold ausgetragen wird.

Beim Preisträgerkonzert wurden die Urkunden vergeben, einige Teilnehmer durften sich auch musikalisch präsentieren. So das junge Trio mit dem Geiger Vincent Lieckfeldt, der Cellistin Ann-Kathrin Schmitz und der Pianistin Flora Dautermann, das mit Frank Bridges "Miniatures" den Konzertauftakt gestaltete.

Nach diesem "wunderbaren walzertraumschwingenden Einklang" begrüßte Musikschulleiter Georg Kresimon die Gäste im vollen Kammermusiksaal. Neben zahlreichen Teilnehmern waren Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde der jungen Musiker gekommen, aber auch Ehrengäste wie die stellvertretende Landrätin Hubertina Croonenbroek sowie Bürgermeister Christoph Fleischhauer, der Vorsitzende des Regionalausschusses Thokmas Dieckmann und einige Vertreter der Sparkasse am Niederrhein, die den Wettbewerb seit vielen Jahren finanziell unterstützt. Georg Kresimon erinnerte an den Wettbewerbstag, der für alle Beteiligten "ein wirklich spannender Tag" war. Er dankte den Eltern, "die mit den Kindern üben, sie motivieren, über Durststrecken helfen und sie hin- und herkutschieren", den Lehrkräften, die ihre Schüler "einfühlsam und wohlwollend kritisieren", dem Organisations-Team der Musikschule, das für einen reibungslosen Ablauf sorgte und den Juroren, die eine gerechte Wertung finden mussten, "nicht zu streng, aber auch nicht zu lasch. Kinder wollen erst genommen werden und haben ein feines Gespür dafür."

Bürgermeister Fleischhauer wies auf die Geschichte des Wettbewerbs hin: "Wenn etwas so lange hält, dann ist es nicht nur etwas Besonderes, sondern dann muss es auch etwas Gutes sein." Schon nach den ersten Beiträgen könne er bestätigen: "Ja, das ist gut!" Neben dem bemerkenswerten Niveau der jungen Musiker, denen man immer auch die Freude am Musizieren anmerken könne, fand Fleischhauer die reibungslose zwischen den Regionen "unbedingt erwähnenswert". Thomas Münker von der Marketingabteilung der Sparkasse am Niederrhein lobte die tolle Atmosphäre des Kammermusiksaals: "Hier klingt alles schön, das sind tolle musikalische Genüsse!" Bei so viel Fleiß und Ausdauer der jungen Musiker und ihrer Freude an der Musik unterstütze die Sparkasse den Wettbewerb im Rahmen der regionalen Kulturförderung immer wieder gern.

Zwischen den musikalischen Beiträgen aus unterschiedlichen Kategorien - vom Violinsolo über Gitarrenquartett und Duo Horn-Klavier bis zum Popgesang - wurden die Urkunden ausgehändigt. Für alle, die eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb in Detmold haben, heißt es jetzt: weiter üben und toi, toi, toi für die nächste Runde.

(prs)
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