Moers Moers plant neues Meerbeck

Moers · Ratsmitglieder äußern sich positiv zum Handlungskonzept.

Wie soll Meerbeck in zehn Jahren aussehen? Mit dieser Frage haben sich gestern die Mitglieder des Hauptausschusses auseinandergesetzt. Die Stadt will noch in diesem Jahr Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Euro beantragen, mit denen der Stadtteil Meerbeck vorangebracht werden soll. Etwa zehn bis 20 Prozent der Summe, so Kämmerer Wolfgang Thoenes, müsste die Kommune selbst vorschießen. Gestern stellte ein Mitarbeiter des Stadtplanungsbüros Reicher-Haase den Projektplan vor. Darin werden Stärken und Schwächen des Stadtteils aufgelistet, die in Zukunft Grundlage des städtebaulichen und sozialpolitischen Handelns werden sollen.

So gehöre die gut erhaltene historische Bausubstanz zu den positiven Elementen. Auf der Negativseite stehe die hohe Arbeitslosigkeit und der hohe Leerstand in den Einkaufsbereichen des Stadtteils. Der Plan regt auch eine Neugestaltung des Marktplatzes an - möglicherweise in Verbindung mit der Schaffung eines "grünen Kerns", in den auch die Sportanlagen und der Friedhof einbezogen würden.

Mit dem Plan würden noch keine Details festgelegt, betonte Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Es gehe zunächst einmal darum, die Unterlagen zur Beantragung der Fördermittel einzureichen. So ist noch offen, ob der Bunte Tisch nach Meerbeck verlegt wird oder vielleicht doch besser in dem neuen Areal zwischen Bahntrasse und Asberger Straße in Asberg untergebracht wird. Auch Ingo Brohl (CDU) zollte dem Papier Beifall. Allerdings solle doch im Titel nicht nur "Meerbeck", sondern "Meerbeck-Hochstraß" stehen. Die Entscheidung fällt am Dienstag im Rat.

(RP)
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