Moers Moers: Kennenlernabend der Diakoniestiftung

Moers · Die Niederrheinische Diakoniestiftung hatte erstmals zu einem musikalischen Stiftungsabend ins Haus am Moerser Hanns-Albeck-Platz eingeladen. "Zum einen wollen wir unsere Arbeit vorstellen, zum anderen möchten wir mit unseren Gästen ins Gespräch kommen", sagte Rainer Tyrakowski-Freese, Geschäftsführer der Diakoniestiftung des Kirchenkreises Moers.

 Konrad Göke, Kulturbeauftragter der evangelischen Kirchen, eröffnet den Kennenlernabend der Diakoniestiftung.

Konrad Göke, Kulturbeauftragter der evangelischen Kirchen, eröffnet den Kennenlernabend der Diakoniestiftung.

Foto: Markus Koopmann

Bekanntlich geht mit Musik alles besser, so dass der musikalische Beitrag mit Sängerin Stella-Louise Göke umgehend für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte. Die Sopranistin, begleitet von Dennis Kittner am Klavier, bescherte dem Publikum unter anderem ein Wiederhören mit Evergreens. Die Moderation im Plauderton übernahm ihr Vater Konrad Göke, der Texte von Autoren wie Erich Kästner und Kurt Tucholsky vortrug.

"Die Besonderheit unserer Arbeit ist, dass wir ausschließlich am Niederrhein aktiv sind und somit einen direkten Bezug zur Region haben. Wir durchbrechen einfach die Anonymität", sagte Geschäftsführer Tyrakowski-Freese. Joachim Reuter, Vorsitzender des Stiftungsrates, ergänzte: "Wir suchen die Nähe und den direkten Austausch." Der Stiftungsabend diene auch dazu, weitere potenzielle Stifter und Zustifter zu gewinnen. Er stellte die bereits geleistete Arbeit der Diakoniestiftung vor, die sich auf ganz unterschiedliche Projekte für Jung und Alt auch vor Ort konzentriert. So kam der Besuch der Seestern-Kinder aus der offenen multikulturellen Einrichtung "Spielhaus Mattheck" gerade recht. Mit Tanz und Pantomime sorgten sie für eine zusätzliche Portion guter Laune im Programm und eroberten schnell die Herzen des Publikums. Das Spielhaus ist eine offene Einrichtung des Diakonischen Werkes Kirchenkreis Moers, es unterstützt pädagogisch und fördert Kinder aus 26 Nationen.

Die Stiftungsarbeit beschrieb Reuter als nachhaltig und in der Ausrichtung beständig wie langfristig, sie orientiere sich an christlichen Werten, "die uns unsere abendländische Kultur mitgegeben hat und die wir weitergeben wollen." Renate Ufermann, stellvertretende Vorsitzende, stellte das "wellcome"-Projekt vor, das ebenfalls über die Diakoniestiftung gefördert wird. Es unterstützt junge Eltern und hilft, schwierige Situationen zu meistern. Die Diakoniestiftung ist als gemeinnützige und kirchliche Stiftung anerkannt. Zuwendungen sind für die Förderung der sozialen Arbeit am Niederrhein bestimmt.

(sabi)
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