Rheurdt/Geldern Löschzug Schaephuysen übt mit dem THW

Rheurdt/Geldern · 15 Kameraden haben einen Rettungseinsatz nach einer Explosion trainiert.

 Löschzugmitglieder versorgen einen "Verletzten".

Löschzugmitglieder versorgen einen "Verletzten".

Foto: Löschzug

Eine Explosion zerstört mehrere Häuser, in einer Straße brennt es, Menschen müssen aus Trümmern geborgen werden, Verletzte sind in Fahrzeuge eingeklemmt. So sah das Szenario einer Übung aus, die 15 Kameraden des Löschzugs Schaephusen zusammen mit dem Technischen Hilfswerk Geldern absolviert hat.

15 Kameraden des Löschzuges Schaephuysen hatten sich mit zwei Fahrzeugen zum THW-Übungsgelände in Wesel aufgemacht, wo die Tagesübung stattfand. Auf dem Übungsgelände besteht die Möglichkeit, in Trümmerhäusern die Rettung von Verletzten Personen zu üben, außerdem stehen Unfallfahrzeuge zur Verfügung, so dass die Rettung verletzter Personen unter realistischen Bedingungen geübt werden kann. Die Darsteller der Verletzten waren professionell geschminkt und wiesen unterschiedlichste Verletzungen auf.

Feuerwehr und THW trafen sich zunächst in einem Bereitstellungsraum, von dem sie nach Erhalt des Einsatzauftrages als geschlossener Verband zum Übungsgelände fuhren. "Gemeinsam mit dem THW wurde dann den ganzen Tag über die Einsatzlage abgearbeitet. In der gemeinsamen Einsatzleitung von THW und Feuerwehr konnte auch die Zusammenarbeit der Führungsebenen geübt werden", teilte der Schaephuysener Löschzugführer Frank Diepers mit. Großschadenslagen, die ein Zusammenarbeiten der Katastrophenschutzorganisationen erfordern, kommen immer häufiger vor, zum Beispiel wetterbedingt. Diepers: "Fazit aller Beteiligten war, dass diese intensive Übung zur Verbesserung der Zusammenarbeit geführt hat. Weiterhin konnte man vom Fachwissen der anderen Hilfsorganisation lernen und Einsatzmöglichkeiten des Technischen Hilfswerks kennenlernen."

Der Tag hatte um acht Uhr mit dem Treffen am Gerätehaus angefangen, er endete für die Kameraden um 21.30 Uhr wieder in Schaephuysen, nachdem die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht waren. Diepers: "Nach über 13 Stunden teils schwerer Arbeit bei schwüler Hitze sehnte sich jeder nach einer kalten Dusche."

(RP)
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