Moers Ein Flohmarkt für Mädchenträume

Moers · Nach geglücktem Auftakt soll es eine Neuauflage von "Klim Bim" geben.

 Im Bollwerk 107 stöberten junge Frauen bei bestem Wetter.

Im Bollwerk 107 stöberten junge Frauen bei bestem Wetter.

Foto: kdi

Auch die Grafenstadt hat jetzt einen Klim Bim-Mädelsflohmarkt. Das Bollwerk erwies sich für Ausstellerinnen, Gäste und die Organisatorin Steffi Zoephel als guter Griff. Bei sommerlichen Temperaturen boten die Stände mit Secondhand-Klamotten, Schuhen, Sonnenbrillen Schmuck und weiteren modischen Accessoires jede Menge Stöberfläche.

Wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual. Rund 70 Stände sorgten für ein buntes Bild. Als gutes Indiz gilt, wenn gleich zu Beginn Schnäppchenjägerinnen mit gefüllten Taschen den Veranstaltungsort wieder verlassen. Die Moerserin Miriam hatte bereits den Rücksack voll. "Gekauft habe ich ein T-Shirt, einen Handball, eben alles so nette Teile für den Sommer", sagte sie. Und kaufen wollte sie bei dem Angebot und den Preisen, "alles, was gefällt."

Steffi Zoephel ist in der Organisation der Klim Bim-Mädelsflohmärkte ganz der Profi und in der Szenen keine Unbekannte. In Städten wie Dortmund, Recklinghausen, Oberhausen und Bochum gehört sie mit ihrem Angebot "nur für Mädels" in den festen Veranstaltungsplan. "Moers und das Bollwerk mit Gastronomie gefallen mir einfach. Die Location ist super, liegt zentral und man kann einfach drinnen und draußen rumflanieren", sagt die 35-Jährige. Nach Moers gezogen hat sie unter anderem auch ihre Ausstellerinnen, die sich vom Mädelsflohmarkt einfach einen tollen Tage versprechen. "Wir haben dazu noch Stammpublikum, das uns nachreist", sagt sie.

Unter den Ausstellerinnen ist Daniela aus Rheinhausen. "Luftige Oberteile gehen bei dem Wetter einfach gut", erklärt die 36-Jährige, die sich für ihren Stand im Bollwerk ihren Ventilator mitgebracht hat. Auch die Preise für Secondhand sind akzeptabel. "Bis fünf Euro", meint Daniela, der die Atmosphäre rund ums Bollwerk gefällt. "Wenn Trödelmärkte zu voll sind, macht es keinen Spaß", so ihre Flohmarkt-Erfahrung.

Erstmals dabei Linh (23) aus Bochum und Nadine (23) aus Duisburg. "Die Stimmung ist entspannt", meinen sie. Das habe auch damit zu tun, dass nicht bis auf den Cent gefeilscht werde. Für Steffi Zoephel, die bereits seit sieben Jahren für Klim Bim-Feeling sorgt, ist die angebotene Ware wichtig. Neuware sei einfach nicht angesagt.

Geplant ist im Spätsommer eine zweite Auflage vom Mädelsflohmarkt.

(sabi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort