Moers Ein Kindergarten, der bewegt

Moers · Die Kita "Rasselbande" feiert ihren 25. Geburtstag mit einem großen Fest.

 Viel Spaß hatten natürlich auch die kleinen Gäste bei der Jubiläumsfeier der Kita "Rasselbande".

Viel Spaß hatten natürlich auch die kleinen Gäste bei der Jubiläumsfeier der Kita "Rasselbande".

Foto: Klaus Dieker

Da war was los am Samstagnachmittag in Asberg, als der Kindergarten "Rasselbande" sein 25-jähriges Bestehen feierte. Und viele kamen: Ehemalige, Eltern und Kinder, Gründer, Förderer und Gäste und auch der Bürgermeister. Gefeiert wurde lautstark und ausgelassen. Zudem war eine kleine Bühne aufgebaut, die Feuerwehr war da und die Enni hat ganz im Sinne des "Rasselbande"-Konzeptes (seit 2005 ist die Kita ein zertifizierter "Anerkannter Bewegungskindergarten") eine Hüpfburg aufgestellt.

Angefangen hat alles eigentlich schon 1989 in Moers-Repelen, als sich einige Eltern zusammentaten und die "Rasselbande" aus der Taufe hoben. Doch das Haus am Jungbornpark war zu klein, "um etwas richtig Gutes daraus zu machen", sagte Birgit Grabo, Leiterin der Einrichtung.

1990 bezog man eine ehemalige kleine Grundschule auf der Asberger Straße. Die "Rasselbande" war auch hier zunächst nur einzügig aufgestellt und befand sich ausschließlich im Parterre. Erst später bezog eine zweite Gruppe das Obergeschoss. Und auch heute gibt es bewusst nur zwei Gruppen, eine für die Altersgruppe der Ein- und Zweijährigen und eine für die Kinder ab drei Jahren.

Acht Erzieherinnen kümmern sich täglich von 7 bis 17 Uhr im Schichtsystem um derzeit 35 zu betreuende Kinder. Geschlossen ist die Einrichtung lediglich samstags und sonntags sowie feiertags beziehungsweise die letzten drei Wochen der Sommerferien und auch zwischen Weihnachten und Neujahr. "Für dieses große Zeitfenster ist unsere Personaldecke eher dünn als komfortabel", weiß Grabo zu berichten. Dennoch: beklagen könne sie sich nicht. Im Gegenteil: die Eltern würden helfen, wo sie nur können - personell wie finanziell. "Es ist wunderbar, solche Eltern im Rücken zu haben". Auch auf die Stadt könne sich die Kita verlassen, so Grabo. Einen Traum aber habe sie, verriet die Leiterin: "Es wäre schön, wenn der Mehrzweckraum ein Balkensystem zum Anbringen einer Schaukel oder Befestigen eines Kreisels bekäme."

(reife)
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