Moers/Baerl Junge Reiter beim Treffen im Baerler Busch

Moers/Baerl · Der Reit- und Fahrverein Repelen-Baerl lud zu seinem Sommerturnier ein. "In erster Linie wollen wir Jugendliche ansprechen", erläuterte die Vorsitzende Käthi Löll.

 Das Turnier des Reit- und Fahrevereins Repelen- Baerl ist vor allem ein Treffen für alte und junge Pferdefreunde.

Das Turnier des Reit- und Fahrevereins Repelen- Baerl ist vor allem ein Treffen für alte und junge Pferdefreunde.

Foto: Klaus Dieker

Das Sommerturnier des Reit- und Fahrvereins Repelen-Baerl hat Tradition. "Im letzten Jahr haben wir das 25-jährige Jubiläum gefeiert", sagte RFV-Geschäftsführerin Carmen Schulz am Sonntag. "Diesmal ist es das 26. Turnier für Springreiten und Dressur." 1991 war der Verein auf den Bernshof von Fritz und Gaby Henninger in den Baerler Busch gewzogen.

"In erster Linie wollen wir Jugendliche ansprechen", erläuterte die Vorsitzende Käthi Löll. Deshalb bietet der Verein die drei Klassen E, Einsteiger, A, Anfänger und L, Leicht, an. Die Klassen M, Mittelschwer, und S, Schwer, offeriert er nicht. Entsprechend sind die Reiter vor allem Jugendliche.

Die meisten Pferdliebhaber sind weiblich. "75 bis 80 Prozent sind Mädchen", sagte Jakob Stermann.

Dieses Mal kamen 350 Reiterinnen und Reiter. Im vergangenen Jahr hatten 400 Nennungen den RFV Repelen-Baerl ans Limit gebarcht.

Der Verein hat nur 130 Mitglieder, von den 30 bei der Vorbereitung und Durchführung des Turniers eingebunden sind, in dem es insgesamt 13 verschiedene Prüfungen gibt. Der Platz des RFV ist begrenzt. Die Dressurhalle ist 20 mal 40 Metern groß und der Sprungplatz 60 mal 80 Meter, was etwas unter der Normgröße liegt. Dazu kommt ein Einreitplatz. Die Finanzen sind beschränkt. "Ohne Sponsoren könnten wir gar nicht zu einem Sommerturnier einladen", erzählte der ehemalige Geschäftsführer Jakob Stermann. Die ersten Reiter ritten schon am frühen Sonntagmorgen mit ihren Pferden über diesen Platz. Schließlich begann bereits um 8.15 Uhr die Dressurprüfung, um 8.30 Uhr die Springprüfung.

Begutachtet wurden die Reiter von insgesamt sechs Schiedsrichtern. Sie bewerteten beim Springreiten die Fehler und die Zeit. Bei der Dressur vergaben sie zwischen einem und zehn Punkten. Dabei entsprechen zehn Punkte einem sehr gut. "Die Richter bewerten mehrere Kriterien", sagte Käthi Löll. "Eines ist zum Beispiel der Sitz, eines die Zügelführung und eines das Verhalten des Pferdes bei Loslassenh der Zügel."

(RP)
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