Moers Hopfenstraßen-Gemeinschaft feiert mit Flüchtlingen

Moers · Es war ein Fest der Freude, des Wiedersehens. Nach der Premiere im vergangenen Jahr inszenierte die Hopfenstraßen-Gemeinschaft auch in diesem Jahr ein Weihnachtsfest für die Flüchtlinge, für die Menschen, die Krieg.

 Das weihnachtliche Treffen fand großen Anklang unter den Flüchtlingen.

Das weihnachtliche Treffen fand großen Anklang unter den Flüchtlingen.

Foto: kdi

Gewalt und Terror in ihrer Heimat entfliehen konnten und hier ein Stück Zuhause gefunden haben. Die evangelische Kirchengemeinde stellte die Räume im Tersteegenhaus für die Veranstaltung zur Verfügung. Die neuen Nachbarn kommen aus Syrien, Afghanistan, aus dem Iran, dem Irak und Eritrea.

Mit der Begegnung wollten die sozial engagierten Hopfensträßler ein Zeichen der der Verbundenheit setzen, "einen neuen Geist der Gemeinschaft schaffen", so Sprecherin Barbara Folkerts. Ein heiter-besinnliches Programm bestimmte die Atmosphäre: Interessiert lauschte die große Zahl der Kinder der Botschaft vom Kind in der Krippe, zauberhafte Musik stand im Mittelpunkt, Weihnachtslieder im Duo vorgetragen von Beate Wöhler und Charis Wickel, am Klavier begleitet von ihrem Mann Andy.

Einer der Höhepunkte des internationalen Intermezzos aber waren die Berichte der neuen Nachbarn und ihrer Freunde über ihre Erfahrungen und Begegnungen im vergangenen Jahr - und ihre Wünsche für die Zukunft. Das Ergebnis: Nahezu alle haben eine Arbeitsstelle, eine Ausbildung oder ein Studium begonnen. Für das neue Jahre wünschen sie sich ein friedvolles Leben - ohne Krieg und Terror.

(h-m)
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