Moers Gute alte Stube der Stadt: Adolfinum weiht renovierte Aula ein

Moers · Mehr als zehn Jahre währten die Renovierungsarbeiten im und am Moerser Gymnasium Adolfinum. Nachdem im Februar 2014 die Turnhalle auf dem Schulgelände nach umfangreicher Sanierung wieder in Betrieb genommen werden konnte, wurde gestern mit der Einweihung der Aula das Ende des dritten und letzten Bauabschnitts gebührend gefeiert.

 Volles Haus gestern bei der Einweihung der Aula des Adolfinum: Barrierefreiheit und Brandschutz standen bei den Arbeiten im Vordergrund.

Volles Haus gestern bei der Einweihung der Aula des Adolfinum: Barrierefreiheit und Brandschutz standen bei den Arbeiten im Vordergrund.

Foto: Dieker

Zur offiziellen Einweihung durfte Schulleiter Hans von Stephoudt jetzt unter anderem den Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer, den Ersten Beigeordneten der Stadt Hans-Gerhard Rötters, Vertreter des Zentralen Gebäudemanagements der Stadt Moers (zgm) sowie Architekt Detlev Worrings begrüßen. Barrierefreiheit und Brandschutz nach den Richtlinien der Versammlungsstättenverordnung hatten im Mittelpunkt der Arbeiten gestanden. "Es ist eine Freude, dass es geschafft ist, die Aula samt Empore herzurichten", erklärte Christoph Fleischhauer, für den die Einweihung der "neuen alten Aula" sein erster Termin im Adolfinum als Moerser Bürgermeister war. Fleischhauers Dank ging "an alle, die bei den Arbeiten geholfen und zum Erfolg beigetragen haben": Die Vertreter der Verwaltung, des zgm und die Schüler, die mit musikalischen und schauspielerischen Beiträgen zeigten, "wofür sie eine Aula brauchen".

Rund 850 000 Euro waren in die Sanierung investiert worden. In Zeiten knapper Kassen sei es, so Fleischhauer, "nicht selbstverständlich, dass die Stadt sich dazu entschlossen hat, diesen erheblichen Beitrag in die Hand zu nehmen und die Aula zu renovieren". Er hoffe, dass der Raum, der sich durch seine Akustik auszeichnet, "auch von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt angenommen wird und noch eine Vielzahl von Veranstaltungen beherbergen wird".

Auch Hans-Gerhard Rötters verwies auf die Bedeutung der "guten alten Stube der Stadt", auf deren Bühne schon Hanns Dieter Hüsch gestanden habe. "Wir können froh sein", so Rötters, "dass diese altehrwürdige Stätte jetzt mit neuester Technik ausgestattet ist". Der erfolgreiche Abschluss der Arbeiten sei nicht zuletzt Schulleiter von Stephoudt zu verdanken, der "auf freundliche, höfliche, feine, leise Art immer wieder nachgebohrt hat und auf diese Weise vieles hat durchsetzen können, was wir hier sehen".

(prs)
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