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Moers Französinnen besuchen Moers

Moers · Am Adolfinum sind zurzeit zwei Achtklässlerinnen aus Südfrankreich zu Gast.

 Die Französinnen Kalissa Khouda-Diaz und Lina Bouchiche (hinten) leben derzeit bei Ella Michels, Paula Bickmann und Maite Kössl (vorne) in Moers.

Die Französinnen Kalissa Khouda-Diaz und Lina Bouchiche (hinten) leben derzeit bei Ella Michels, Paula Bickmann und Maite Kössl (vorne) in Moers.

Foto: KDI

Lina Bouchiche (14) und Kalissa Khouda-Diaz (13) gucken verlegen auf den Tisch. Die beiden Französinnen sollen auf Deutsch von ihren Erfahrungen der vergangenen Wochen berichten, ein wenig fehlt beiden der Mut. Doch schließlich ist der Bann gebrochen, beide erzählen lebhaft von ihren Erlebnissen in Moers.

Denn die beiden Mädchen aus dem südfranzösischen Lunel leben seit Anfang Mai in der Grafschaft, besuchen über das Austauschprogramm "Brigitte Sauzay" gleichzeitig die achte Klasse des Gymnasiums Adolfinum.

Aufgenommen wurden sie von den Familien von Ella Michels, Maite Kössl und Paula Bickmann. Die drei Achtklässlerinnen haben ihrerseits im Winter bereits zwei Monate in Lunel verbracht und sich natürlich auf den Gegenbesuch ihrer Austauschpartnerinnen gefreut.

Dementsprechend viel haben alle in den vergangenen Wochen bereits unternommen. "Wir haben viele Städtereisen gemacht und werden nächste Woche auch noch in einen Freizeitpark fahren." Auch zum Handball- oder Leichtathletiktraining wurden Lina und Kalissa bereits mitgenommen.

Beiden gefällt es in Deutschland, auch wenn es zu Beginn eine große Umstellung gewesen sei: "Hier gibt es viel mehr Freiheiten in der Schule als bei uns zu Hause. Man kann sich frei bewegen, das Gelände ist nicht eingezäunt", berichtet Lina. In der Heimat müsse sie sich morgens vor dem Unterricht nämlich anmelden, rund um die Schule stehe eine große Mauer.

Zudem herrsche in Frankreich mehr Misstrauen gegenüber seinen Mitmenschen. "Es hat mich überrascht, wie einfach man hier in die Stadt gehen und etwas unternehmen kann - auch alleine. Das wäre zu Hause undenkbar", sagt Kalissa.

Noch bis Anfang Juli werden die beide die Region gemeinsam mit ihren deutschen Freundinnen erkunden können, bevor es dann wieder zurück in die Heimat geht. Ein großes Treffen beider Schulen in Berlin ist bereits in Planung.

(p-m)
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