Moers Entspanntes "Kneipenkonzert" im "Dschungel"

Moers · Wenn man den "Dschungel-Club" in Scherpenberg betritt, wird schnell deutlich, dass man sich in einem "Szene & Rock-Café" befindet. An den Wänden hängen neben einer rot-weißen E-Gitarre und Fotos der Rolling Stones zahlreiche Schallplatten-Cover sowie ein großes Schild mit der Liedzeile: "It's only Rock 'n Roll but I like it". Da ist es nur konsequent, dass Stephan und Monika Müller, die den "Dschungel-Club" seit April bewirten, auch "Kneipenkonzerte" organisieren. Am Freitag waren zwei junge Singer-Songwirter zu Gast: Cesare Siglarski und Jasmin Tietze.

 Mit sanfter Stimme sang Cesare Acoustic Oldies und aktuelle Hits im Scherpenberger Dschungel-Club.

Mit sanfter Stimme sang Cesare Acoustic Oldies und aktuelle Hits im Scherpenberger Dschungel-Club.

Foto: Klaus Dieker

Der aus Dinslaken stammende Cesare Siglarski, der unter dem Namen "Cesare Acoustic" auftritt, absolvierte bereits seinen zweiten Auftritt im "Dschungel". Mit angenehm sanfter Stimme sang er die Klassiker "The times they are a-changin'" von Bob Dylan, "Hey Jude" von den Beatles, Eric Claptons "Wonderful Tonight" und "Mrs. Robinson" von Simon & Garfunkel. Neben älteren Liedern von Otis Redding und Creedence Clearwater Revival waren allerdings auch neuere Songs wie "Karma Police" von Radiohead, "The Blower's Daughter" von Damien Rice, "Pompeii" von Bastille oder "The A Team" von Ed Sheeran zu hören. Der Sänger spielte dabei auf einer Akustik-Gitarre.

Im Wechsel mit "Cesare Acoustic" betrat Jasmin Tietze aus Wesel das Podium im "Dschungel-Club". Neben den Cover-Versionen "Roar" von Katy Perry und "Where we land" von Ed Sheeran spielte sie zahlreiche eigene Kompositionen. Bei ihren Liedern "Free", "First World Problems", "When the music begins" oder "Hide and flee" begleitete sich Jasmin Tietze auf der Akustik-Gitarre oder dem E-Piano.

Zudem verwendete sie eine Loop-Station, mit der sie einzelne Gesangs- oder Instrumentalpassagen während des Auftrittes aufnahm und abspielte. So konnte die Musikerin in der ersten Strophe zunächst ihren Gesang auf dem E-Piano begleiten. Während sie dann die zweite Strophe mit Gitarrenbegleitung in einer anderen Tonlage einsang und gleichzeitig die erste Strophe wieder abspielte, ergab sich ein interessanter Effekt der Mehrstimmigkeit.

(cas)
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