Moers Eine Hochschule zum Mitmachen

Moers · Schüler, Studenten, Berufstätige - besonders an sie richtete sich der Tag der offenen Tür, zu dem die Hochschule Rhein-Waal eingeladen hatte. Aber auch Kinder bekamen einen interessanten Einblick in die Welt der Forschung.

 Spannende Experimente, wie hier das "Ballon Racing", erwarteten die Besucher der Hochschule.

Spannende Experimente, wie hier das "Ballon Racing", erwarteten die Besucher der Hochschule.

Foto: Klaus Dieker

Ein Vortrag über die Zukunft des Bahnverkehrs, eine Wasseranalyse und sogar eine Drohnenflugschule - nur einige der Programmpunkte, den die Hochschule Rhein-Waal beim Tag der offenen Tür zu bieten hatte.

Viele Besucher tummelten sich in den Hörsälen, Laboren und der Mensa. Dabei erwarteten sie Mitmachaktionen, Forschungsprojekte und viele Infostände. Der Tag der offenen Tür diente nicht nur zur Beratung und Empfehlung, sondern die Besucher hatten ebenfalls die Möglichkeit, einen Blick in die Hörsäle zu werfen, an Experimenten teilzunehmen, die Bibliothek zu durchstöbern und das Mensaessen zu testen.

Erstmals war die Bundesagentur für Arbeit vertreten: "In diesem Jahr unterstützen wir die Hochschule, indem wir zusätzlich über Möglichkeiten nach dem Abitur, der Ausbildung oder auch nach dem Studium informieren und Ratschläge geben können", erklärte Hildegard Helders, die unter anderem die Bundesagentur für Arbeit vertrat. "Der Tag der offenen Tür richtet sich zwar insbesondere an die Schüler der Oberstufe, die ein Studium anstreben, jedoch sind natürlich alle Interessierten eingeladen und besonders für Kinder bieten wir ein abwechslungsreiches Programm."

So erhielten sogar die jüngsten Besucher im "Haus der kleinen Forscher" einen Einblick in die Forschungsfelder der Hochschule. Auch Schülerin Josephine Marie (14) aus Neukirchen-Vluyn war vom Angebot der Hochschule begeistert: "Ich bin zwar erst in der neunten Klasse, interessiere mich aber trotzdem schon für die Möglichkeiten eines Studiums. Dabei kann einem so ein Tag der offenen Tür wirklich helfen, denn hier gibt es viel zu entdecken."

Über die große Nachfrage freute sich besonders Heide Naderer, die gerade erst ihr neues Amt als Hochschulpräsidentin aufgenommen hat. Gemeinsam mit dem Kamp-Lintforter Bürgermeister Christoph Landscheid, Landrat Ansgar Müller und Hans-Peter Kaiser, der für den Förderverein Campus Kamp-Lintfort zuständig ist, hielt sie zum Auftakt eine Begrüßungsrede. Die gebürtige Kamp-Lintforterin betonte dabei, wie sehr sie sich über die Aufnahme des neuen Amtes freut und dass sie gespannt auf die kommenden Jahre blickt. Beim Tag der offenen Tür legte sie einen Schwerpunkt darauf, Menschen in der Region anzusprechen.

Auf dem Campus Kamp-Lintfort konnte man die Studienangebote der Bachelor- und Master-Studiengänge kennenlernen, die von den jeweiligen Professoren vorgestellt wurden. Daher eignete sich der Tag der offenen Tür auch für Studenten, die sich nach einem Masterstudiengang umsehen oder sich neu orientieren wollen.

Bei der Studienberatung konnten sich Schüler, Studenten, aber auch Berufstätige informieren. So wie Anika Lobert (20) und Joel Kaldenhoff (16) aus Duisburg. "Mein Bruder studiert bereits hier an der Hochschule und hat immer viel zu erzählen. Da wollte ich mir das ganze mal selber ansehen", erklärte Joel. Auch Anika betont ihr Interesse am Hochschulleben: "Ich mache zurzeit eine Ausbildung in einem ganz anderen Bereich. Trotzdem würde ich mich gerne darüber informieren, was nach der Ausbildung alles möglich ist."

(faa)
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