Rheurdt "Ich hoffe, dass viele zur Wahl gehen"

Rheurdt · CDU-Kandidat Klaus Kleinenkuhnen erläutert seine Ziele für Rheurdt.

 Klaus Kleinenkuhnen, hier beim jüngsten Neujahrsempfang, sieht Landflucht und Überalterung auf den Dörfern als Herausforderungen.

Klaus Kleinenkuhnen, hier beim jüngsten Neujahrsempfang, sieht Landflucht und Überalterung auf den Dörfern als Herausforderungen.

Foto: dieker

Die CDU in Rheurdt hat gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen eine Bilanz von dessen bisheriger Amtszeit gezogen und die wichtigsten Vorhaben für die Zukunft definiert. Kleinenkuhnen ist zwar parteilos, tritt aber als Kandidat der CDU erneut für das Amt des Bürgermeisters an. Andere Bewerber gibt es nicht.

"Wir sind mit Klaus Kleinenkuhnen sehr gut gefahren", sagt Ratsmitglied Hans-Rainer Tabke, der mit dem Fraktionsvorsitzenden Robert Peerenboom zu dem Pressegespräch eingeladen hatte. Die CDU habe damals, im Jahr 2003, einen Verwaltungsfachmann gesucht. Mit Kleinenkuhnen habe man eine hervorragende Wahl getroffen. Der gab das Kompliment zurück: "Es gibt eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Rat und Verwaltung."

In den vergangenen Jahren sei die Infrastruktur der Gemeinde verbessert - etwa bei den Themen Internet, Nahverkehr, Baugebiete, Straßenerhalt - und die Finanzen seien konsolidiert worden. Im Gewerbegebiet seien Arbeitsplätze geschaffen, mit Bürgerengagement das Hallenbad erhalten und ein "Pakt für den Sport" ins Leben gerufen worden. Die Schulkinder würden gut betreut, und auch die Entscheidung über den künftigen Standort der Grundschule sei nun gefallen.

"In den nächsten fünf Jahren möchte ich die Ortschaften fit für die Zukunft machen", sagte Klaus Kleinenkuhnen. Die großen Herausforderungen seien die Überalterung der Bevölkerung, die Landflucht und der drohende Ärztemangel. Damit sich in der Gemeinde weiterhin junge und alte Menschen wohlfühlten, soll die Nahversorgung gesichert werden, neue barrierearme Bebauungen in den Ortskernen müssten entstehen und die Verkehrssicherheit verbessert werden. Zudem solle eine "generationengerechte Veränderung im öffentlichen Personennahverkehr" erreicht werden. Mit den Sportvereinen vor Ort soll ein Konzept für die Sportstätten der Gemeinde erarbeitet werden. Der Anschluss an das überörtliche Nahverkehrsnetz müsse gewahrt bleiben, etwa zum Bahnhof in Aldekerk.

Kleinenkuhnen hat zwar keine Herausforderer bei der Wahl, aber er wünscht sich ein gutes Ergebnis, ein deutliches Votum der Bürger für seine nächste Amtszeit. "Ich hoffe, dass die Menschen wählen gehen", sagt er. Tabke und Peerenboom bedauerten, dass anderen Parteien in Rheurdt sich nicht für den Kandidaten positionierten.

(s-g)
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