Mönchengladbach Zwei traditionsreiche Kanzleien fusionieren

Mönchengladbach · Über Jahrzehnte waren sie Konkurrenten, haben sich beide in Mönchengladbach ein Renommee aufgebaut und ihre Schwerpunkte in der Rechtsberatung mittelständischer Unternehmen ständig weiterentwickelt. Nun gehen die Rechtsanwaltskanzlei Gerats, Hartung & Partner sowie die MBK Rechtsanwälte gemeinsame Wege. Ein siebenköpfiges Anwaltsteam wird zukünftig Unternehmen in einer Vielzahl wirtschaftsjuristischer Angelegenheiten betreuen. Zum 1. April wird die Verschmelzung offiziell.

Über Jahrzehnte waren sie Konkurrenten, haben sich beide in Mönchengladbach ein Renommee aufgebaut und ihre Schwerpunkte in der Rechtsberatung mittelständischer Unternehmen ständig weiterentwickelt. Nun gehen die Rechtsanwaltskanzlei Gerats, Hartung & Partner sowie die MBK Rechtsanwälte gemeinsame Wege. Ein siebenköpfiges Anwaltsteam wird zukünftig Unternehmen in einer Vielzahl wirtschaftsjuristischer Angelegenheiten betreuen. Zum 1. April wird die Verschmelzung offiziell.

Für die Anwälte ist die Fusion ein zukunftsweisender Schritt. Als Kanzlei-Verbund sei vor allem die Flexibilität in der Rechtsberatung höher. "Wir haben ein homogenes Team, das seinen Mandanten auf vielen verschiedenen Gebieten Beistand leisten kann", sagt Gerrit Hartung, der auf Bank- und Kapitalanlagerecht spezialisiert ist. "Gemeinsam möchten wir weiter wachsen und das Beratungsangebot erweitern." Wirtschaftsrecht sei auch im Mittelstand zunehmend gefragt. Das gesamte Beratungsspektrum beider Kanzleien umfasse nun Verwaltungsrecht, Vertretung in Sachen Mietrecht und Wohnungseigentum, aber auch Arbeits- und Handelsrecht sowie Versicherungsangelegenheiten.

Die Kanzlei Gerats, Hartung & Partner wurde 1907 gegründet und seitdem generationenübergreifend weitergeführt. Auch die MBK Rechtsanwälte folgen seit ihrer Gründung im Jahr 1932 einer langjährigen Tradition bei der Vertretung von Einzelmandanten und Unternehmen. "Daher passen beide Häuser perfekt zusammen", sagt MBK Rechtsanwalt Manfred Koch. "Die gemeinsame Historie und das Team, das sich untereinander bereits sehr gut kennt, garantieren eine erfolgreiche Zusammenarbeit." Auch jüngere Kollegen, die bereits Erfahrung vorweisen können und entsprechende Ausbildungsleistungen mitbringen, sollen in der Kanzlei eine Chance haben. "Wenn das Anforderungsprofil stimmt, heißen wir talentierten Nachwuchs hier stets willkommen", sagt Koch. "Wir wollen uns weiter verjüngen und sind offen für die nächste Generation."

(mro)
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