Mönchengladbach "Wir freuen uns auf das Stadtschützenfest"

Mönchengladbach · Heute geht's los. Der RP haben einige Akteure erzählt, warum sie dem Fest schon so lange entgegengefiebert haben.

 Willi Kempers sammelt alte Uniformen. Er freut sich, seine Schätzchen beim Stadtschützenfest präsentieren zu können.

Willi Kempers sammelt alte Uniformen. Er freut sich, seine Schätzchen beim Stadtschützenfest präsentieren zu können.

Foto: RED

Ab 11 Uhr wird heute das Feldlager auf dem Kapuzinerplatz für das Stadtschützenfest aufgebaut. Der zentrale Platz in der Altstadt ist das ganze Wochenende lang Treffpunkt für Zuschauer und Teilnehmer. Vier von ihnen verrieten uns, warum sie die Veranstaltung so schätzen.

Renate Zimmermanns, frühere Bürgermeisterin: "Ich freue mich dieses Jahr ganz besonders aufs Stadtschützenfest, weil ich gesund genug bin, dabei zu sein. Ich werde im Biedermeier-Kleid bei der Parade mitlaufen. Das ist mir so wichtig, weil das Stadtschützenfest eine ganz tolle Brauchtumsveranstaltung ist, eine Veranstaltung für die Gesamtstadt. Das Stadtschützenfest ist Heimat, und ich bin sehr gerne ein Teil davon, gerade auch, um jungen Menschen das zu zeigen."

 Der neunjährige Konrad ist eines von drei Kindern, die als Wikinger verkleidet in einer Pferdekutsche mitfahren.

Der neunjährige Konrad ist eines von drei Kindern, die als Wikinger verkleidet in einer Pferdekutsche mitfahren.

Foto: Jörg Knappe

Willi Kempers, Archivar im Bruderrat und Sammler alter Schützenuniformen: "Der Stadtoffizier und ich stimmen uns jedes Jahr ab, welche Uniform wir aus unserer Sammlung holen und tragen. Wir verbringen viel Zeit auf Börsen und Märkten, um das richtige Zubehör zu finden. Das Stadtschützenfest ist deshalb der Höhepunkt des Jahres für uns."

Konrad (9 Jahre): "Mit meinem Bruder Paul und meinem Freund Tom fahre ich schon zum zweiten Mal in einer Kutsche mit. Dieses Jahr sind wir als Wikinger verkleidet. Es ist toll, wenn so viele Leute zugucken. Aber ich bin auch ein bisschen aufgeregt."

 Henry Kunze aus Nettetal verkauft Crepes auf dem Alten Markt. Für ihn ist das Schützenfest auch wirtschaftlich jedes Jahr ein Erfolg.

Henry Kunze aus Nettetal verkauft Crepes auf dem Alten Markt. Für ihn ist das Schützenfest auch wirtschaftlich jedes Jahr ein Erfolg.

Foto: Kunze

Henry Kunze, Crêpes-Verkäufer: "Ich bin auf dem Fest schon seit Jahrzehnten für den Nachtisch zuständig. Mit meinem Wagen bin ich mitten im Geschehen und bekomme alles mit. Egal, ob Hitze oder Regen: Die Schützen lassen sich durch nichts die Laune verderben. Und weil die Stimmung so gut ist, läuft auch mein Geschäft gut."

(RP)
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