Mönchengladbach Wer produziert die höchste Wasserfontäne?

Mönchengladbach · Jugendliche kämpften gestern im Stadtbad Rheydt um die Teilnahme am Finale der NEW-Arschbombenmeisterschaft am 26. November.

 Die drei Phasen des Wettbewerbs: Absprung (oben Kevin Zaeske), Sprung - mit der richtigen Technik - und Einschlag. Die drei Phasen des Wettbewerbs: Absprung (oben Kevin Zaeske), Sprung - mit der richtigen Technik - und Einschlag. Die drei Phasen des Wettbewerbs: Absprung (oben Kevin Zaeske), Sprung - mit der richtigen Technik - und Einschlag.

Die drei Phasen des Wettbewerbs: Absprung (oben Kevin Zaeske), Sprung - mit der richtigen Technik - und Einschlag. Die drei Phasen des Wettbewerbs: Absprung (oben Kevin Zaeske), Sprung - mit der richtigen Technik - und Einschlag. Die drei Phasen des Wettbewerbs: Absprung (oben Kevin Zaeske), Sprung - mit der richtigen Technik - und Einschlag.

Foto: Raupold Isabella

Es sieht so simpel aus! Einfach ins Wasser springen, Beine anziehen, ab ins Wasser. Fertig ist die Arschbombe. Doch weit gefehlt. Damit die Tropfen hoch fliegen, sind eine ausgefeilte Technik und Training angebracht. So wie bei Dimitri Träger, er ist zum zweiten Mal dabei und trainiert regelmäßig. "Ich trainiere unterschiedliche Sprünge. Die Arschbombe habe ich mir selber beigebracht und immer wieder ausprobiert. Es macht einfach Spaß."

Inzwischen haben sich immer mehr Teilnehmer um das Sprungbrett versammelt und springen sich warm. Einer nach dem anderen stellt sich auf das Brett, konzentriert sich kurz und springt dann ins Wasser. Bademeister Uwe Rossdentscher beobachtet das Warm-up amüsiert. "Es macht immer wieder Spaß, und ich freue mich, dass wir in diesem Jahr sogar mehr Teilnehmer als im letzten Jahr haben. Die Sieger werden innerhalb der fünf verschiedenen Gewichtsklassen ermittelt. Jeder hat zwei Durchgänge."

Dann ist es Zeit, den Wettbewerb zu starten. Rossdentscher schnappt sich das Mikrofon und ruft die Springer zusammen: "Ich begrüße alle ganz herzlich zur NEW-Arschbombenmeisterschaft. Der Beste soll gewinnen." Danach heißt es für alle ab auf die Waage. Diese Aktion hat auch andere Badegäste neugierig gemacht, eine Gruppe Mädchen entschließt sich spontan mitzumachen. Georgios Mavropoulos ist der Erste, der in der größten Gruppe springen darf. Er landet mit einer großen Fontäne im Wasser. Gespannt warten alle auf das Ergebnis: 4,30 Meter! Georgios steigt stolz unter Beifall der Zuschauer und Konkurrenten auf der Tribüne aus dem Wasser. Im zweiten Durchgang wird er vier Meter schaffen - und damit seine Führung untermauern.

Alle Teilnehmer und die übrigen Badegäste klatschen Beifall, mal kommt auch anerkennendes Raunen vom Publikum aus dem Nachbarbecken. Am Ende ist Georgios klar der beste und gewinnt mit seinen 4,30 Metern. In der nächsten Gewichtsklasse, 51-70 Kilogramm, kann sich Tanou Engels mit 3,70 Meter durchsetzen. In der letzten Gruppe ab 70 Kilogramm gibt es zwei Konkurrenten. Favorit ist Dimitri Träger. "Machst du einen Auerbach oder doch einen Sicherheitssprung?" , fragt Uwe Rossdentscher. Dimitri geht auf Nummer sicher, platziert einen guten Sprung - und schafft 4,30 Meter. Im zweiten Versuch kann er sich sogar verbessern. Er erreicht 6,50 Meter und steht damit als Sieger in der letzten Gruppe fest.

Zum Schluss gibt er noch eine artistische Einlage. Er betritt das Brett, konzentriert sich kurz, stößt sich vom Brett ab und winkelt dann seine Beine zum Auerbach an und landet im Wasser. Wie das spritzt!

(eba)
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