Mönchengladbach Turnier der Extraklasse mit 900 Reitern im Wickrather Schlosspark

Mönchengladbach · Wenn Fahnen und Blumenschmuck den Springplatz des Wickrather Schlossparks zieren, wissen die Wickrather Bescheid: Ihr traditionelles Reitturnier findet statt. Am Wochenende trat die Crème beim Springreiten an. Rund 900 nationale und internationale Reiter verschiedener Alters- und Schwierigkeitsklassen durften sich auf dem Parcours-Gelände, das der erfahrene Parcoursbauer Martin Otto errichtete, messen. Mit dabei waren bekannte Sportlerinnen wie Sabrina Busch, Uwe Schmitz und Felix Schneider.

 Der Niederländer Paul van Wylick gewann beim Wickrather Reitturnier mit seiner neunjährigen Stute Espatako's Electra R den Großen Preis der Gladbacher Bank.

Der Niederländer Paul van Wylick gewann beim Wickrather Reitturnier mit seiner neunjährigen Stute Espatako's Electra R den Großen Preis der Gladbacher Bank.

Foto: Isabella Raupold

"Teilnehmer und Zuschauer sollen nicht nur für das Turnier anreisen, sondern auch abseits von Viereck und Parcours sich bei einem Kaffee entspannt zurücklehnen und die Atmosphäre genießen", sagt Nina Oertel-Speiß von der Turnierleitung. Sie selbst hatte sich beim Training verletzt und konnte nicht reiten. Trotz des regnerischen Wetters am Samstag, besuchten rund 1000 Zuschauer die große Veranstaltung am Schlosspark.

"Ich komme seit drei Jahren regelmäßig zum Wickrather Reitturnier und finde es toll, professionellen Reitern zuschauen zu dürfen", sagt die 20-jährige Lena Schmidt, die seit fünf Jahren leidenschaftlich Reiterin ist.

Am Sonntagnachmittag boten die zwei erfahrenen Reiter, Natalie Destree-Kradepohl und Paul van Wylick, den Zuschauern den sportlichen Höhepunkt. In der Siegerrunde kämpften sie um den großen Preis der Gladbacher Bank. Nach einem spannenden Ritt musste sich Natalie Destree-Kradepohl dem Holländer Paul van Wylick, mit seiner neunjährigen Stute Espatako's Electra R, um Millisekunden geschlagen geben. Den dritten Platz erkämpfte sich der Rumäne Mihai Canta mit Verona von Harry unter seinem Sattel. Paul van Wylick erhielt bei der Siegerehrung einen hochwertigen Sattel, die Platzierten wurden mit Geldpreisen belohnt.

"Nach dieser spannenden Siegerrunde verlassen Zuschauer und Teilnehmer das Parcours-Gelände definitiv mit einem großen Lächeln", sagt Nina Oertel-Speiß. Sie freut sich schon auf das Reitturnier im nächsten Jahr. Dann will sie wieder im Sattel ihres Pferdes sitzen und selbst mitmischen.

(RP)
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