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Mönchengladbach Tihange: Gladbach soll auch klagen

Mönchengladbach · Das Atomkraftwerk ist umstritten. Grüne fordern Stadt zum Handeln auf.

Die Städteregion Aachen hat beschlossen, gegen das umstrittene belgische Atomkraftwerk Tihange zu klagen. Diese Entscheidung nimmt die Fraktion der Mönchengladbacher Grünen zum Anlass, einen Antrag in den Stadtrat einzubringen. Darin wird der Beitritt der Stadt Mönchengladbach zu den beiden Klagen gefordert, die von der Städteregion Aachen gegen Betreiber des AKW Tihange in Belgien eingereicht werden. "Bereiche Mönchengladbachs gehören ebenso wie Teile des Kreises Viersen zu den besonders betroffenen Gebieten bei einem atomaren Störfall in Tihange", sagt Fraktionssprecher Karl Sasserath.

Bei einem Störfall müssten die dort lebenden Menschen evakuiert werden. Sie müssten umgehend Jodtabletten einnehmen und dürfen geschlossene Räume nicht verlassen. "Die Stadt Mönchengladbach soll die beiden Klagen der Städteregion Aachen und der niederländischen Stadt Maastricht und anderer unterstützen" , fordert Sasserath für die grüne Ratsfraktion Mönchengladbach. "Hier ist der regionale Schulterschluss unbedingt notwendig."

Ein entsprechender Antrag hat OB Hans Wilhelm Reiners (CDU) gestern erreicht. Am Montag wollen die Grünen über die Einberufung einer Sondersitzung des Rates entscheiden. "Alle Ratsmitglieder sind verpflichtet, Schaden von Menschen, Natur und Umwelt abzuwenden" , so Sasserath. Deshalb gehen die Grünen davon aus, dass ihre Initiative eine breite Unterstützung aller Fraktionen des Rates findet.

(gap)
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