Mönchengladbach Superdribbler messen sich im Autohaus mit Messi und Draxler

Mönchengladbach · Inmitten von Autos herrschte am Sonntag im Auto Centrum Walter Coenen reges Treiben. In weißen, blauen und roten Trikots warteten junge und ältere Fußballtalente auf ihre Chance, sich als "Superdribbler" zu beweisen.

 Paul Langen (neun Jahre) spielt für die E-Jugend von Fortuna.

Paul Langen (neun Jahre) spielt für die E-Jugend von Fortuna.

Foto: Raupold

In Zweierreihen standen die Teilnehmer vor zwei abgetrennten Banden, in denen je ein Dribbel-Parcours aufgebaut war. Hochkonzentriert versuchten sie, den Ball zunächst ans Ende des Parcours und dann zurück durch die Hindernisse zu befördern - und das so schnell wie möglich.

Unter dem Namen "Kia sucht den Superdribbler" findet der Wettbewerb deutschlandweit in über 60 Kia-Autohäusern statt. Kicker aus Mönchengladbach hatten gestern die Möglichkeit, daran teilzunehmen und sich für die Finals zu qualifizieren - von der G- bis zur A-Jugend. Die schnellsten Fünf aus jeder Altersklasse haben sich jeweils für das Regionalfinale qualifiziert, bei dem es um den Einzug ins Finale auf der IAA in Frankfurt geht.

Michel Stegner vom 1. FC Mönchengladbach versuchte sein Glück und qualifizierte sich für das Regionalfinale. Er dribbelte in 7,946 Sekunden durch den Parcours und belegte den zweiten Platz in der F-Jugend. "Ich spiele Fußball, seit ich drei bin", sagte der Achtjährige, der stolz seine Medaille um den Hals trug. Auch der neunjährige Paul Langen nahm mit großem Spaß teil. Er trat für die E-Jugend von Fortuna Mönchengladbach an. Seit 2008 spielt Paul Fußball, seit fünf Jahren bei Fortuna. "Ich habe mir das ganz anders vorgestellt. Aber ich finde es gut, dass wir hier um Schnelligkeit kämpfen", sagte er.

Mit Hilfe des Programms "Superdribbler" konnten die Zeiten der Teilnehmer in Sekundenschnelle geprüft werden. "Durch den elektronisch gesteuerten Parcours haben die Fußballer die Möglichkeit, sich mit den Großen direkt zu vergleichen", erklärte Halil Okcu vom Speed4-Team. Denn auch bei Profis wird der computergestützte Sprint- und Laufparcours eingesetzt: Vier Lichtschranken messen dabei Reaktion, Antritt, Wende und Slalom. Sein persönliches Ergebnis erhielt jeder auf einem ausgedruckten Bon. Auf Plakaten rund um den Parcours konnten die Teilnehmer ihre Zeiten mit denen von Lionel Messi, Dante oder Julian Draxler vergleichen. Dreimal hatte jeder Kicker die Möglichkeit, seine Zeit zu verbessern.

Passend zum 60-jährigen Jubiläum des Autohauses kündigte sich der Wettbewerb an. "Uns ist es wichtig, Jung und Alt einzubeziehen und mit ihnen zu feiern", sagte Nicole Nandzik, Marketing-Verantwortliche des Autohauses.

(vika)
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