Mönchengladbach Stadtsportbund sorgt für sportlichen Spaß in der Jahnhalle

Mönchengladbach · Am Donnerstagmorgen glich die Jahnhalle an der Volksgartenstraße einem Vergnügungspark. In der gesamten Halle waren verschiedene Turngeräte und Spielstationen aufgebaut. Hula-Hoop-Reifen, Balancierbalken, Fuß- und Basketbälle, dazwischen viele bunte Ballons und Musik: Alles was das Kinderherz an einem trüben Herbstferientag begehrt. Grund dafür war die Herbstferienaktion des Stadtsportbundes.

 In der gesamten Halle waren verschiedenste Turngeräte und Spielstationen aufgebaut.

In der gesamten Halle waren verschiedenste Turngeräte und Spielstationen aufgebaut.

Foto: Dominik Lauter

Zum sechsten Mal in Folge wurde die Aktion in Kooperation mit dem Lions Club MG und der NEW in den Herbstferien angeboten. Fünf Grundschulen wurden eingeladen, ausgewählte Kinder anzumelden. "Dieses Jahr sind das die Grundschulen Burgbongert, Pesch, Untereicken und Eicken", erklärt Hermann-Josef Stefes, diplomierter Sportwissenschaftler und leitender Betreuer. Die Aktion richtet sich insbesondere an Kinder, die aus sozial schwächeren Kreisen stammen, unter das Bildungs- und Teilhabepaket fallen und sechs bis zwölf Jahre alt sind. "Wir wollen den Kindern frühzeitig den Spaß an Bewegung zeigen und diesen dann erhalten", sagte Wolfgang Rombey, Präsident des Stadtsportbundes.

Oft fehle mit dem Geld auch die Förderung im Bereich Sport von Zuhause aus. Ein wichtiges Element sei daher die enge Verzahnung von Grundschulen und örtlichen Sportvereinen. Betreut werden die Kinder deshalb von Sportlern aus ganz unterschiedlichen Bereichen. "Wir haben Kooperationen mit Hockey-, Leichtathletik, Handball-, Tennis-, Tanz-, und sogar Billard-Vereinen", sagt Stefes. Um den Einstieg in die Vereine zu erleichtern, erhalten ausgewählte Kinder einen Gutschein für eine kostenlose Jahres-Mitgliedschaft, sozusagen ein kleines "Stipendium". Der entscheidende Durchbruch in den Anmeldungszahlen fehlt jedoch noch.

Deshalb sollen in Zukunft noch mehr Kinder und Eltern erreicht werden, zum Beispiel in Form von Grundschulsportfesten. Die Resonanz der Kinder sei allerdings durchweg positiv. "Um das zu erkennen, muss man nur einen Blick in die Halle werfen", so Stefes.

(RP)
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