Leprahilfe Schiefbahn Studenten entwickeln richtungsweisende Internetplattform

Mönchengladbach · Ein Schwerpunkt der Aktion Mission und Leprahilfe Schiefbahn ist die Förderung von Selbsthilfeprojekten in Entwicklungsgebieten. Die bisherige Internetplattform des 1963 von Weihbischof August Peters gegründeten Vereins konnte die aktuellen Anforderungen nicht mehr erfüllen, daher stellten die Mönchengladbacher Wirtschaftsinformatikstudenten Thomas Erlenwein und Steffen Spremberg unter der Leitung ihres Professors Claus Brell den Internetauftritt auf ein moderneres Fundament. Das Projekt ergab sich durch einen Hinweis des Dekans des Fachbereichs Wirtschaft, Siegfried Kirsch.

 Die Studenten Steffen Spremberg (vorne l.) und Thomas Erlenwein (vorne r.) zeigen Willichs Bürgermeister Josef Heyes und Büroleiterin Anja Tams die neue Internetseite.

Die Studenten Steffen Spremberg (vorne l.) und Thomas Erlenwein (vorne r.) zeigen Willichs Bürgermeister Josef Heyes und Büroleiterin Anja Tams die neue Internetseite.

Foto: Claus Brell

Ein Schwerpunkt der Aktion Mission und Leprahilfe Schiefbahn ist die Förderung von Selbsthilfeprojekten in Entwicklungsgebieten. Die bisherige Internetplattform des 1963 von Weihbischof August Peters gegründeten Vereins konnte die aktuellen Anforderungen nicht mehr erfüllen, daher stellten die Mönchengladbacher Wirtschaftsinformatikstudenten Thomas Erlenwein und Steffen Spremberg unter der Leitung ihres Professors Claus Brell den Internetauftritt auf ein moderneres Fundament. Das Projekt ergab sich durch einen Hinweis des Dekans des Fachbereichs Wirtschaft, Siegfried Kirsch.

Willichs Bürgermeister Josef Heyes, Vorsitzender des Vereins, und die hauptamtliche Büroleiterin Anja Tams ließen sich jetzt die ersten Ergebnisse von den Studenten erläutern. "Es ist erstaunlich, wie schnell und mit welchem Engagement die beiden Studenten tolle Ergebnisse erzielt haben", freut sich Heyes. "Und dass die Hochschule Niederrhein uns in Willich hilft, nachhaltige Projekte etwa in Ostafrika zu unterstützen, zeigt auch: Sie ist eine Hochschule der Region."

Ziel der neuen Plattform ist, schneller und einfacher aktuelle Infos über Selbsthilfeprojekte und ihre Förderer zur Verfügung zu stellen. Technisch wich das veraltete Content-Management-System einer aktuellen Blogsoftware. Quasi en passant entwickelten Erlenwein und Spremberg dabei ein Programm, das weitgehend automatisiert die Inhalte von der alten Plattform in die neue übernehmen kann. "Wirtschaftsinformatiker sprechen hier von ETL-Prozessen", sagt Brell. "Normalerweise wird das für Business Intelligence und Big Data eingesetzt, aber die Studenten haben gezeigt: Man kann das auch für gemeinnützige Zwecke brauchen. Ebenso könnte die hier entwickelte Software auch kleinen und mittelständischen Unternehmen bei einer Modernisierung ihres Internetauftritts helfen."

(RP)
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