Römerbrunnen Schaffrath-Stiftung engagiert sich für Integrationsarbeit

Mönchengladbach · Nuran Tanvik kommt jeden Tag erklärtermaßen gerne ins Bürgerzentrum Römerbrunnen. "Seitdem ich hier bin, fehlen mir keine Hausaufgaben mehr, und ich bin richtig gut in der Schule geworden", sagt die achtjährige Tochter irakischer Eltern. Sie ist eines von bis zu 50 Kindern, die hier an jedem Wochentag Hilfe bei den Hausaufgaben bekommen und anschließend zahlreiche Gruppenangebote wahrnehmen können.

 Die Übergabe der Spende fand auf dem Abenteuerspielplatz statt.

Die Übergabe der Spende fand auf dem Abenteuerspielplatz statt.

Foto: Raupold

Nuran Tanvik kommt jeden Tag erklärtermaßen gerne ins Bürgerzentrum Römerbrunnen. "Seitdem ich hier bin, fehlen mir keine Hausaufgaben mehr, und ich bin richtig gut in der Schule geworden", sagt die achtjährige Tochter irakischer Eltern. Sie ist eines von bis zu 50 Kindern, die hier an jedem Wochentag Hilfe bei den Hausaufgaben bekommen und anschließend zahlreiche Gruppenangebote wahrnehmen können.

Die Schaffrath-Stiftung für Soziales unterstützte nun das Angebot mit einer Spende in Höhe von 4580 Euro an den Förderverein BÜZ Römerbrunnen. Wieselflink eilten die jungen Tagesgäste zum nahe gelegenen Abenteuerspielplatz, um bei strahlendem Sonnenschein mit der früheren Oberbürgermeisterin Monika Bartsch den symbolischen Scheck entgegenzunehmen. Stiftungsgründerin Renate Schaffrath war verhindert, ließ aber wissen: "Das BÜZ hilft, Kultur-, Freizeit-, Bildungs- und Kommunikationsangebote vor Ort zu verbessern. Insbesondere die engagierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen halten wir für unterstützungswert."

Mit der Spende wurden im BÜZ neue Computerarbeitsplätze eingerichtet. Engagierte Unterstützung im Internet Café kommt von Jonas Trapp, Sohn des früheren Leiters und Förderverein Vorstandsmitglieds Tony Trapp. Von der Spende wurden zudem der defekte Brennofen im Werkraum repariert und das Werkzeug für den Spielplatz ergänzt. 90 Prozent der Menschen im Römerbrunnen haben einen Migrationshintergrund. Rund 20 Nationen und viele Sprachen treffen aufeinander. "Das Zusammenleben klappt hier sehr gut", stellt Einrichtungsleiter Uwe Klopotek fest.

ANGELA WILMS-ADRIANS

(anw)
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