Karneval Rheinische Reitercorps im Wettstreit

Mönchengladbach · In den großen Karnevalszügen des Rheinlandes sorgen sie mit ihren Pferden für prächtige Momente. Hoch zu Ross in schmucken Uniformen machen die Reitercorps ordentlich was her. Um bei den Umzügen durch Mönchengladbach, Köln und Düsseldorf sicher im Sattel zu sitzen, muss man auch unter dem Jahr immer mal auf dem Pferd sitzen. Auf Einladung der Großen Rheydter Prinzengarde treffen sich die rheinischen Reitercorps daher einmal im Jahr zum Ringstechen, einem Wettbewerb, der seinen Ursprung im Mittelalter hat.

 Die Prinzengarden aus Gladbach und Rheydt, die 1. Stadtgarde, das Amazonencorps Düsseldorf, die Blauen Funken und die Altstädter machten mit.

Die Prinzengarden aus Gladbach und Rheydt, die 1. Stadtgarde, das Amazonencorps Düsseldorf, die Blauen Funken und die Altstädter machten mit.

Foto: GRPG

Mit einem Holzschwert gilt es, im Galopp einen Ring von einem Galgen aufzunehmen. Wer am Ende die meisten Ringe aufgespießt hat, ist der Sieger. Unter der Leitung von Wilfried Neumann und Wolfgang Pütz, den beiden Rittmeistern der Großen Rheydter Prinzengarde, folgten die Prinzengarde der Stadt Mönchengladbach, die 1. Stadtgarde, die Blauen Funken und die Altstädter aus Köln, sowie das Amazonencorps Düsseldorf der Einladung in den Kaarster Reitstall Bierewitz.

Nachdem Hanno Klinken seinen Venner Reitstall aufgab, stehen die Pferde nun in Kaarst. "Das Ringstechen war in diesem Jahr für uns alle etwas ganz Neues. Die Zusammenarbeit hat bestens funktioniert", freut sich Wolfgang Pütz. Der Mannschaftssieg ging an die Kölner Altstädter, die mit Veith Kausemann auch den Einzelsieger stellten.

(cli)
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