Karneval Prinzgardisten spenden für Weißen Ring

Mönchengladbach · Mitte der 70er hatten Willy Beines und die Hannen-Brauerei die Idee, in Rheydt ein Biwak stattfinden zu lassen. Die Große Rheydter Prinzengarde setzte das Vorhaben prompt um und veranstaltete an einem Samstag vor Karstadt das erste Biwak der Garde in Schwarz-Weiß. In den Folgejahren wuchs die Veranstaltung. Weil gleichzeitig auf dem Rheydter Marktplatz der Wochenmarkt stattfand, überlegten die Gardisten, was man unternehmen könne. "Günther Mangold, unser damaliger Vorsitzender und bekennender Katholik, ging zur evangelischen Kirche und schlug vor, das Biwak an einem Sonntag zu feiern.

Mitte der 70er hatten Willy Beines und die Hannen-Brauerei die Idee, in Rheydt ein Biwak stattfinden zu lassen. Die Große Rheydter Prinzengarde setzte das Vorhaben prompt um und veranstaltete an einem Samstag vor Karstadt das erste Biwak der Garde in Schwarz-Weiß. In den Folgejahren wuchs die Veranstaltung. Weil gleichzeitig auf dem Rheydter Marktplatz der Wochenmarkt stattfand, überlegten die Gardisten, was man unternehmen könne. "Günther Mangold, unser damaliger Vorsitzender und bekennender Katholik, ging zur evangelischen Kirche und schlug vor, das Biwak an einem Sonntag zu feiern.

Wir versprachen, den Erlös an einen guten Zweck der evangelischen Kirche zu spenden", erinnert sich Dieter Beines, der Präsident der Garde. So wurde das Biwak auf einen Sonntag verlegt. Weil man die evangelische Kirche bedachte, war im Jahr darauf die katholische Kirche dran. "Daraus wuchs die Tradition, den Erlös jedes Jahr für einen guten Zweck zu spenden. Unsere Gardisten strengen sich richtig an, damit eine schöne Summe zusammenkommt", sagt Beines. Das taten sie auch in der vergangenen Session, in der das Biwak nicht nur erstmals seit vielen Jahren wieder an einem Samstag stattfand, sondern obendrein auch noch in einem Festzelt.

Nun konnten Dieter Beines, Holger Vits, der Biwak-Organisator und zweite Vorsitzende der Garde, sowie Schatzmeister Christoph Ringel im Rathaus Abtei einen Scheck über 1000 Euro an den Weißen Ring übergeben. "Wir versuchen, Opfern von Kriminalität schnell und unbürokratisch zu helfen und freuen uns, dass die Prinzengarde uns unterstützt", bedankte sich Werner Bredies, der die Spende entgegennahm. Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners lobte die Garde: "Ich wünsche mir mehr solcher Engagements.

Das hat etwas mit Zusammenleben in der Stadt zu tun."

(cli)
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