Jugendchor Des Math.-Nat.-Gymnasiums "Chorossal"-Konzert in der Hephata-Kirche

Mönchengladbach · "Hallelujah, Hallelujah" schallt es laut aus der Hephata-Kirche an diesem Nachmittag. Zur Überraschung aller Anwesenden. "Wir hatten erst gedacht, dass die Renovierungsarbeiten an der Kirche sich negativ auf das Konzert auswirken würden, aber in Wirklichkeit war die Akustik in der völlig leergeräumten Kirche viel besser als sonst", urteilt Thorben Corban (42), Musiklehrer und Chorleiter des Math.-Nat.-Gymnasiums.

 Chorprobe: Wenig später hatten die Musiker ihren großen Auftritt.

Chorprobe: Wenig später hatten die Musiker ihren großen Auftritt.

Foto: Knappe

"Hallelujah, Hallelujah" schallt es laut aus der Hephata-Kirche an diesem Nachmittag. Zur Überraschung aller Anwesenden. "Wir hatten erst gedacht, dass die Renovierungsarbeiten an der Kirche sich negativ auf das Konzert auswirken würden, aber in Wirklichkeit war die Akustik in der völlig leergeräumten Kirche viel besser als sonst", urteilt Thorben Corban (42), Musiklehrer und Chorleiter des Math.-Nat.-Gymnasiums.

Seit 2011 singt der 30-köpfige Jugendchor "Chorossal" des Math.-Nat.-Gymnasiums regelmäßig auf Weihnachts- oder Schulkonzerten. Linda Schmitz (24) und Lukas Krause (22), die beide ehemalige Schüler des Gymnasiums sind, konnten sich nicht vom Chor lösen und besuchen gerne noch immer die wöchentlichen Proben. "Obwohl wir beide studieren, nehmen wir uns die Zeit für die Chorproben. Außerdem haben wir beide die Idee gehabt, diesen ,kolossalen' Chor in ,chorossal' umzutaufen", sagen sie stolz. In Kooperation mit Hephata hatte der Chor nun die Möglichkeit, sein etwa 60-minütiges Konzertprogramm "Mehr von Chorossal" mit Werken vom Barock bis in die Jetztzeit zu präsentieren. Sowohl Familien und Freunde der Schüler als auch Mitarbeiter von Hephata und interessierte Bürger waren unter den Besuchern.

"Seit der Unterstufe besuche ich den Chor. Obwohl ich privat nur Punk-Musik höre und Schauspielerin werden möchte, ist der Chor für mich eine nette Abwechslung und Herausforderung", sagt Schülerin Sabine Nennen (16). Mitschülerin Annika Haupt (16) stimmt ihr kopfnickend zu. "Ich höre hauptsächlich nur House- und Rap-Musik, doch der eigentliche Sinn und Zweck hierbei ist, dass wir Freunde treffen und mit unseren Konzerten Menschen glücklich machen", sagt sie. Es waren zwar am Ende etwas weniger Besucher da als erhofft da, doch die Schüler ziehen eine positive Resonanz und sind ganz angetan von den netten Rückmeldungen der Konzertbesucher.

(magö)
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