Schaffrath-Stiftung 5000-Euro-Spende für Frauen in Not

Mönchengladbach · Mehr als 300 Frauen wenden sich jährlich nach häuslicher Gewalt, Scheidung oder Trennung an die Frauenberatungsstelle an der Kaiserstraße.

 Silvia Henke (li.), Doris Ingenhag, Ruth Pütmann und Dr. Antonius Bergmann bei der Spendenübergabe.

Silvia Henke (li.), Doris Ingenhag, Ruth Pütmann und Dr. Antonius Bergmann bei der Spendenübergabe.

Foto: Isabella Raupold

Gäbe es dort mehr Fachkräfte, würden sicherlich noch mehr als die rund 1200 Beratungen im Jahr stattfinden. Doch eine personelle Verstärkung ist aus finanziellen Gründen schwierig. Es gibt zwar Zuwendungen von Land und Stadt, aber die reichen nicht aus, um alle Kosten zu decken. "Wir müssen jährlich einen Eigenanteil von 24.

000 Euro aus Spenden schultern", sagt Doris Ingenhag, die seit über 20 Jahren in der Einrichtung arbeitet. Das zu leisten, werde immer schwieriger. Da kam die 5000-Euro-Spende von der Schaffrath-Stiftung für Soziales gerade recht. "Das hilft uns, weiterhin Mädchen und Frauen in schwierigen Lebenssituationen eine qualifizierte Beratung und Unterstützung anbieten zu können", sagt Doris Ingenhag. Die Fachkräfte in der Frauenberatungsstelle helfen Frauen nicht nur, aus der Gewaltspirale auszubrechen, sie beraten auch über die ersten rechtliche Schritte nach der Trennung, geben Tipps für psychologische Hilfen und sie begleiten die Ratsuchenden zum Teil auch zu Behörden und Gerichtsprozessen.

"Gerne würden wir den Bereich Prävention ausweiten", sagt Silvia Henke von der Frauenberatungsstelle.

(gap)
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