Mönchengladbach Stadt spricht weiter mit Lieberberg über Festival im JHQ

Mönchengladbach · CDU und SPD wollen weiter ein Musik-Festival im JHQ möglich machen - wenn denn der Rock-am-Ring-Chef Marek Lieberberg das will. Man sei weiter in Gesprächen, heißt es.

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Ein Musikfestival im JHQ nach dem Vorbild von Rock am Ring ist weiter nicht ausgeschlossen. "Wir sind uns in der Großen Koalition einig, dass im JHQ sowohl ein Freizeitpark als auch ein Festivalgelände umgesetzt werden könnte", sagte Hans-Peter Schlegelmilch, Fraktionsvorsitzender der CDU. "Wir würden uns freuen, wenn etwas in diese Richtung passieren würde."

Mit Marek Lieberberg, der das JHQ vor zwei Jahren als Austragungsort für Rock am Ring favorisiert hatte, sei man weiter in guten Gesprächen. "Das ist nicht sehr präzise, aber wir tauschen uns regelmäßig aus", sagte Schlegelmilch.

Nach dem vorzeitigen Abbruch des Festivals Rock am Ring am Flughafen in Mendig am Wochenende ist ein Streit zwischen Veranstalter Lieberberg und Behörden, die die Spielgenehmigung entzogen hatten, entfacht. Die Entscheidung der Verbandsgemeinde Mendig, die sich stark an der Empfehlung der Polizei orientiert habe, sei "falsch", sagte der Konzertveranstalter. Es sei nicht gerade eine "Sternstunde der verantwortlichen Behörden" gewesen.

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Foto: dpa, tfr gfh

Felix Heinrichs, Fraktionsvorsitzender der SPD, betonte: "Wir als Stadt und Politik sind offen, falls Marek Lieberberg sich meldet." Man sei bereit, entsprechende Gespräche zwischen Veranstalter und dem Eigentümer des Geländes, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), zu moderieren. Das Festival in Mönchengladbach war vor zwei Jahren daran gescheitert, dass die Bima das Gelände nicht an Lieberberg verpachten wollte.

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Foto: Dieter Weber

Zuletzt liefen die Verhandlungen der Bima mit den Verantwortlichen der Investoren, die im JHQ den Seasons-Freizeitpark bauen wollen. Weil die Bima einen Preis aufgerufen hat, den die Projektentwickler nicht zahlen wollten, wollten die Investoren mehr Handel etablieren. Das wollen aber weder Stadt noch Politik.

(angr)
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