Mönchengladbach Stadt peilt die Marke von 300.000 Übernachtungen an

Mönchengladbach · Das touristische Potenzial Mönchengladbachs sei noch lange nicht ausgeschöpft, ist immer wieder aus berufenem Munde zu hören. Aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamts IT NRW deuten aber einen überaus positiven Trend an: 2015 war unter touristischen Gesichtspunkten ein absolutes Spitzenjahr.

 Gladbachs Attraktionen verzeichnen mehr Besucher.

Gladbachs Attraktionen verzeichnen mehr Besucher.

Foto: MGMG

Keine andere kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Düsseldorf konnte im vergangenen Jahr auch nur annähernd mit der Vitusstadt mithalten, was die Zuwachsraten bei der Zahl der Gästeankünfte und der Gästeübernachtungen in Herbergsbetrieben anging.

Um satte 14,0 Prozent stieg die Zahl der registrierten Übernachtungen gegenüber 2014, als ebenfalls schon zweistellige Zuwachsraten zu Buche gestanden hatten - mit 297.833 kratzte Gladbach erstmals an der Marke von 300.000. Um 12,3 Prozent kletterte die Zahl der Gästeankünfte, auf 169.377. Darunter stammten 35.595 Gäste aus dem Ausland, ein Anstieg um 11,2 Prozent gegenüber 2014. Außerdem blieben die Gäste im Durchschnitt etwas länger in der Stadt (1,8 Tage gegenüber 1,7 Tagen im Jahr 2014). Ausländische Gäste bleiben unverändert 1,9 Tage in Gladbach.

Erfreulich: Die Auslastung in den 34 Beherbergungsbetrieben mit mindestens zehn Betten, die in der Stadt fast schon traditionell niedrig ist, stieg von 33,5 auf 36,2 Prozent. Das ist immer noch ein verhältnismäßig niedriger Wert, ist aber beachtenswert, weil die Auslastung in vielen anderen Städten, selbst in Düsseldorf, im Jahr 2015 sank. Überhaupt waren in den anderen kreisfreien Städten die meisten Zahlen 2015 rückläufig oder nur geringfügig positiv, was die gute Mönchengladbacher Entwicklung zusätzlich unterstreicht. Im gesamten Regierungsbezirk etwa stieg die Zahl der Gästeankünfte im vergangenen Jahr lediglich um 1,0 Prozent, die der Übernachtungen sank um 0,2 Prozent. Und die Stadt Düsseldorf verzeichnete sogar eine um 2,0 Prozent niedrige Anzahl an Übernachtungen und lediglich einen Zuwachs von 0,5 Prozent bei der Zahl der Gästeankünfte.

(RP)
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