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Lokalsport Willkommene Herausforderung

Hockey · Der Hockey-Zweitligist empfängt morgen den noch verlustpunktfreien Aufsteiger Hamburger Polo Club. Den Gladbacher Damen hilft derweil am Sonntag beim RTHC Leverkusen in Laura Kandt eine alte Bekannte nochmals aus.

 Rückkehrerin: In der Saison 2009/10 spielte Laura Kandt (links) mit den Damen des Gladbacher HTC noch in der Zweiten Bundesliga. Derzeit hilft die Stürmerin beim Regionalliga-Spitzenreiter aus.

Rückkehrerin: In der Saison 2009/10 spielte Laura Kandt (links) mit den Damen des Gladbacher HTC noch in der Zweiten Bundesliga. Derzeit hilft die Stürmerin beim Regionalliga-Spitzenreiter aus.

Foto: hockeyimage.net/Quednau

Geht es nach den Eindrücken der vergangenen Wochen, dürfte der Tabellenführer der Zweiten Bundesliga dem Gladbacher HTC als kommender Gegner gar nicht so ungelegen kommen. Denn Trainer Philipp Heymanns konstatierte nach der enttäuschenden Ausbeute von einem Zähler gegen die Kellerkinder Bonn und Köln: "Es ist schon noch so, dass wir uns häufig dem Gegner anpassen. Das bedeutet aber auch, dass wir mehr anbieten, wenn wir entsprechend gefordert werden." Viel anbieten muss der GHTC auch, wenn morgen um 14.30 Uhr der Aufsteiger und zugleich verlustpunktfreie Spitzenreiter Hamburger Polo Club an den Holter Sportstätten zu Gast ist.

"Hamburg ist kein normaler Aufsteiger. Da ist in den vergangenen Jahren viel Geld in die Hand genommen worden, um einige Altinternationale zu verpflichten. Insofern steht da viel Erfahrung und Qualität auf dem Platz", sagt Heymanns. Seine Mannschaft müsse sich auf ein vergleichbares Spiel wie zuletzt in Köln einstellen. "Hamburg dürfte ebenfalls eher defensiv ausgerichtet sein und auf Konter lauern, dabei aber zweikampfstark und aggressiv agieren."

Für den GHTC ging es in der Trainingswoche nicht zuletzt darum, die schwache Ausbeute nach Strafecken zu verbessern. "Eine Quote von 20 Prozent ist zu wenig. Aber wir haben uns einen Plan zurechtgelegt, um noch vor dem Wechsel in die Halle wieder zu alter Stärke zurückzufinden", sagt Heymanns, der personell wahrscheinlich auf alle Leistungsträger zurückgreifen kann.

Gleiches gilt für Gladbachs Damentrainer Achim Krauß, dem zuletzt mehrere Stammspielerinnen gefehlt hatten. Nun wird er vor der anstehenden Aufgabe beim RTHC Leverkusen (So., 12 Uhr) eher die Qual der Wahl haben. Eine, die normalerweise nicht zum Kader des Teams gehört, soll indes auf jeden Fall auflaufen: Laura Kandt, die wie Sabrina Binder am vorigen Sonntag beim 6:0 gegen Velbert aufgrund der personellen Not ausgeholfen hatte, ist von Krauß auch für Leverkusen fest eingeplant.

"Laura hat zwar in den vergangenen drei Jahren kaum Hockey gespielt, für uns war sie aber gegen Velbert sofort eine klare Verstärkung im Sturm", sagt der Coach über die Angreiferin, die vor sieben Jahren noch in der Zweiten Bundesliga für den GHTC spielte. Dorthin könnte es für Gladbach wieder gehen, wenn die Saison weiter so erfolgreich läuft. An Selbstvertrauen mangelt es dem Spitzenreiter derzeit sicherlich nicht. "Wenn bei uns alle fit sind, begegnen wir Leverkusen auf Augenhöhe. Wir wollen dort möglichst gewinnen."

Für die Zweiten Herren ist der erste Saisonteil in der Verbandsliga schon beendet. In einem vorgezogenen Spiel besiegten sie den Viersener THC 4:1 (4:0). Henning Zimmermann, Tom Eicker, Nils Helbig und Luca Sieben erzielten die Tore. "Die erste Halbzeit war die beste dieser Saison. Es lief an den letzten Spieltagen generell immer besser, weil unsere Kontertaktik funktioniert hat", sagte Trainer Tomasz Spalek.

(RP)
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