Lokalsport Wer hat bald neben Borussia noch Grund zum Feiern?

Frauenfussball · Der Saison-Endspurt in den Ligen der Frauen steht an.

Borussias Erste Mannschaft nähert sich langsam dem verdienten Urlaub. Entspannen ist angesagt nach einer kräftezehrenden Saison - und sicherlich ausgiebigen Feiern. Schließlich endete die historische Spielzeit mit dem Durchmarsch des Aufsteigers in die Frauen-Bundesliga. Und nebenbei holte sich Nadja Pfeiffer mit 16 Treffern auch noch die Torjägerkrone der Zweiten Bundesliga Süd. Indes war Borussias Aufstieg nur die erste Entscheidung im hiesigen Frauenfußball, in den kommenden Wochen werden in den unteren Ligen weitere folgen. Wir geben einen Überblick, wer demnächst ebenfalls einen Grund zum Feiern haben könnte.

Borussia II Theoretisch könnte es schon am Sonntag so weit sein. Gewinnt der Tabellenführer der Niederrheinliga am drittletzten Spieltag bei der SpVgg Rheurdt-Schaephuysen (Spielbeginn: 15 Uhr) und patzt Verfolger Walbeck beim Tabellendritten Schonnebeck, ist Gladbach der Aufstieg in die Regionalliga nicht mehr zu nehmen - dem aktuellen Vorsprung von vier Zählern und 42 Toren sei Dank. "Ich bin aber kein Freund irgendwelcher Rechenspielchen. Wir bleiben locker und konzentrieren uns nur auf unser Ziel, drei Punkte zu holen. Alles andere können wir sowieso nicht beeinflussen", sagt Max Möller. Gladbachs Trainer stellt sein Team auf einen heimstarken und unangenehmen Gegner ein, "der uns schon im Hinspiel das Leben lange Zeit schwergemacht hat".

FSC Mönchengladbach Aktuell stehen die Chancen auf eine Nichtabstiegsfeier für den Klub aus Rheindahlen nicht wirklich gut. Der FSC ist Vorletzter, den Rückstand von zwei Punkten auf die beiden vor ihm platzierten TuRa Brüggen und SV Rees muss er an den letzten drei Spieltagen aufholen. Doch Wolfgang Wassenbergs Mannschaft hat zuletzt ihr Punktekonto kaum aufgestockt. Sieben der vergangenen acht Partien gingen verloren, zu Beginn der Negativserie stand das 0:1 beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht Fortuna Wuppertal. Und da die direkten Konkurrenten beide im Endspurt noch auf Wuppertal treffen, spricht auch das Restprogramm nicht gerade für den FSC - zumal dieser am Sonntag (13 Uhr) den Tabellenvierten CfR Links empfängt.

1. FC Mönchengladbach Einen Durchmarsch im Stile der Borussia könnte der Landesliga-Aufsteiger hinlegen. Gewinnt der FC seine beiden noch ausstehenden Saisonspiele - am Sonntag (17 Uhr) im Topspiel gegen den Tabellenzweiten DJK Tusa Düsseldorf und kommende Woche bei Fortuna Dilkrath - dürfte ihm der Niederrheinliga-Aufstieg aufgrund der besseren Tordifferenz kaum noch zu nehmen sein.

(RP)
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