Lokalsport Weltklasse beim Badwerk Cup des GHTC

Tennis · 35 Grad im Schatten, in der Sonne hat keiner gemessen. Da ist es eine Wohltat, dass es auf der Anlage des Gladbacher HTC ein schönes Schwimmbad gibt. In das man, noch in Tennisshorts, gleich nach dem Match springen kann. "Eine erfrischende Wohltat", sagen Henrik Schmidt und Carsten Thamm, Turnierdirektor und Turnierleiter beim 11. Badwerk Cup.

 "Lokalmatator" Lutz Hähle steht bei den Herren 40 im Viertelfinale.

"Lokalmatator" Lutz Hähle steht bei den Herren 40 im Viertelfinale.

Foto: Henrik Schmiidt

Fast 250 Spieler aus allen Teilen Deutschlands und Europas spielen bis Samstag on den knapp 20 Konkurrenzen der Senioren-Altersklassen von 35 bis über 75 Jahre um Punkte für ihre Weltrangliste. Da kann auch die außergewöhnliche Hitze kaum jemanden abhalten.

Es wird gekämpft, nicht bis, aber manchmal bis kurz vor dem Umfallen. Sascha Amberg zum Beispiel. Der Gladbacher verlor gestern, nach zweieinhalb Sunden in sengender Hitze in drei Sätzen bei den Herren 40. Lutz Hähle, ebenfalls vom GHTC und auch in der 40er Klasse, hingegen hat das Viertelfinale erreicht. So weit dürfte Bärbel Hertl vom GHTC heute wohl nicht kommen. Ihre Gegnerin bei den Damen 50 ist heute gleích in der ersten Runde Susanne Veismann von ETUF Essen, Deutschlands Nummer 1 in dieser Altersklasse.

Nur drei Teilnehmerinnen gibt es bei den Damen 40. Davon sind zwei aber Weltklasse: Silke Richard vom TC Rheinstadion Düsseldorf ist Nummer 8 der Weltrangliste, die Belgierin Monika Biernat die Nummer 6. Die Felder beim Badwerk Cup, der erstmals als "Grade 2" der Weltranglistenturniere eingestuft ist, sind alle Konkurrenzen mit nationalen und internationalen Spitzenspielern gespickt. Besonders ist das bei den Herren 65 der Fall: Gleich fünf der besten zehn Spieler der deutschen Rangliste sind dabei, mit nicht nur am Niederrhein bekannten Namen wie Joachim Meier, Wilfried Siwitza, Paul Schulte und Horst-Dieter van de Loo als Nummer 1, 2, 3 und 4 der Setzliste. Oder bei den Herren 60 Dan Nemes, Achim Przybilla und Rainer Friemel.

Große Favoritenstürze sind bisher ausgeblieben. Aber das kann sich noch ändern - bei dem Wetter.

(RP)
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