Lokalsport Volker Hansen will nicht zu weit denken

Fussball · Vor den Topspielen in St. Tönis und gegen Mennrath muss Giesenkirchen die Pflicht erledigen.

 Giesenkirchens Trainer Volker Hansen: Sonntag in Waldniel punkten.

Giesenkirchens Trainer Volker Hansen: Sonntag in Waldniel punkten.

Foto: fupa

Ein Mönchengladbacher Trio jagt den Liga-Favoriten St. Tönis. Beim Hinrunden-Schlussspurt ist zunächst von den städtischen Klubs Konstanz gefragt, die verbunden ist mit der Hoffnung, dass St. Tönis doch noch einmal strauchelt. Die direkte Chance, St.Tönis ein Bein zu stellen, hat aber nur Giesenkirchen. Mennrath und der Rheydter Spielverein müssen ihre Pflichtaufgaben lösen.

Einerseits hat Giesenkirchen die Gelegenheit im direkten Vergleich mit der Konkurrenz am Ende der Hinrunde ganz oben zu stehen, andererseits können Niederlagen in St. Tönis und dann im Heimspiel gegen Mennrath Giesenkirchen vorübergehend aus dem Titelkampf werfen. "So weit denken wir jetzt noch nicht. Zunächst müssen wir die scheinbar leichteren Aufgaben lösen, um dann überhaupt die Chance zu haben, weiter oben mitzuspielen", sagt Giesenkirchens Trainer Volker Hansen.

In Waldniel am Sonntag und eine Woche später gegen Strümp ist Giesenkirchen klarer Favorit. "Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen. Im Vorbeigehen holen wir in Waldniel sicher nichts", sagt Hansen. Immerhin hat Giesenkirchen bewiesen, dass mit einer erstaunlichen mannschaftlichen Geschlossenheit, selbst Ausfälle von Leistungsträgern zu kompensieren sind.

Auf wichtige Leistungsträger muss der Rheydter SV ausgerechnet gegen Bedburdyck (morgen, 19.30 Uhr) verzichten. Torjäger und Spielertrainer René Schnitzler, der wie Burhan Sahin (St. Tönis) bisher 17 Treffer erzielt hat, ist ebenso gesperrt wie Samed Korkmaz. "Bedburdyck hat schon eine bärenstarke Truppe. Das wird kein leichtes Spiel. Auch ohne mich und Samed sind wir vorne mit Ferdi Berberoglu und Lamin Marikong noch immer sehr gut besetzt. Das ist für uns ein Schlüsselspiel. Holen wir gegen Bedburdyck drei Punkte, könnten wir mit dem leichteren Restprogramm zumindest ganz dicht an St. Tönis dran bleiben", sagt Schnitzler.

Mennraths Trainer Simon Netten ist froh, endlich wieder auf Kunstrasen zu spielen. Auf den Rasenplätzen fühlen sich die Mennrather offensichtlich nicht besonders wohl. Die FC-Reserve wurde am vorigen Spieltag nur mit Glück 2:1 geschlagen. "Wir sind als Neuling immer noch sehr gut im Rennen und sind Sonntag gegen Waldniel klarer Favorit. Diese Rolle wollen wir durch eine gute Leistung bestätigen", sagt Netten. Am vorletzten Hinrundenspieltag sind die Mennrather noch einmal besonders gefordert: In Giesenkirchen, wo wieder auf Rasen gespielt wird.

Mit dem Titelkampf hat die Reserve des 1. FC Mönchengladbach nichts zu tun. Inzwischen hat sich der Kader von Trainer Manuel Moreira durch Verletzungen oder Sperren auch ziemlich verkleinert. Dennoch beeindruckt die Mannschaft mit großem Kampfgeist und phasenweise auch gutem Spiel. In Grefrath muss allerdings Abwehrchef Kevin Franzen ersetzt werden. "Das wird nicht leicht werden. Ich hoffe, dass der eine oder andere bisher verletzte Spieler Sonntag doch zur Verfügung steht", sagt Moreira.

(RP)
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