Lokalsport TVK geht von Handballfest aus

Handball · Der Handball-Drittligist erwartet gegen Longerich ein enges Spiel und ein volles Haus.

Mit einem besonderen Handballfest beenden die Handballer des TV Korschenbroich morgen (20 Uhr, Waldsporthalle) die Hinrunde in der 3. Liga. Der TVK erwartet den Longericher SC. "Das ist kein normaler Aufsteiger", sagt TVK-Trainer Ronny Rogawska. Im direkten Duell gegen den Niederrheinmeister TV Aldekerk hatten sich die Longericher im Frühjahr den Aufstieg in die 3. Liga gesichert. Und dort sorgt die Truppe von Chris Stark nun gewaltig für Furore.

Der fünfte Tabellenplatz, Siege gegen die Spitzenteams aus Leichlingen und Krefeld sowie die Punkteteilung gegen Spitzenreiter Fredenbeck sprechen eine deutliche Sprache. Longerich sei ein Aufsteiger mit einer ganz hohen Qualität, meint Rogawska und macht das beispielhaft an den Neuzugängen Christian Born aus Leichlingen und Michael Wittig aus Krefeld fest. "Ihr Prunkstück ist die Abwehr", berichtet der TVK-Trainer. Gleichwohl brauche sich seine Mannschaft nicht zu verstecken. "Es wird nicht einfach, aber unser Ziel ist es, zu Hause zu gewinnen und vernünftig aus der Runde rauszugehen, so wie wir sie angefangen haben", sagt der Däne. Ganz nebenbei würden die Korschenbroicher mit einem Erfolg dann auch den Longericher SC in der Tabelle überholen. Die Korschenbroicher rechnen mit einem vollen Haus. Beide Vereine trennen nur rund 50 Kilometer, so dass alleine rund 100 Gästefans erwartet werden. Dazu haben sich zahlreiche Ehemalige angesagt, nicht zuletzt auch, um mit TVK-Manager Kai Faltin Geburtstag zu feiern.

In der Oberliga gastiert Borussia Mönchengladbach bei der DJK Adler Königshof. Für die Borussen zählt in ihrem letzten Meisterschaftsspiel 2015 nur ein Sieg, um den Anschluss an die Teams im oberen Tabellendrittel zu halten. "In Königshof ist immer Stimmung. Das wird eine Herausforderung, sich wirklich auf die Konzepte zu fokussieren", meint Trainer Tobias Elis. Das ist den Borussen in der Vergangenheit nicht immer gelungen. "In Königshof haben wir häufiger verloren als gewonnen", meint er.

Von daher sind die Borussen vorgewarnt. Für sie gilt es, die Deckungsleistung der Vorwoche wieder abzurufen, um die Spoo-Brüder Alexander und Thorsten sowie Linkshänder Tim Christall zu bremsen. "Das ist eine körperlich starke Mannschaft. Da wird es wichtig sein, dass jeder jedem hilft, damit wir es schaffen, die Königshofer auseinanderzuspielen", sagt Elis. Für ihn ist es das letzte Meisterschaftsspiel als Trainer. Im Januar folgt der geplante Trainerwechsel, Jörn Ilper wird dann die Verantwortung übernehmen.

(wiwo)
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