Lokalsport Sportfreunde müssen ihren vierten Matchball nutzen

Noch im April schien die Welt bei den Sportfreunden vollkommen in Ordnung zu sein. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten hatte der frisch verpflichtete Trainer Michael Holthausen den Bezirksliga-Neuling seit November so richtig in die Spur gebracht. Vor seiner Ankunft hatte Neuwerk nur sieben Punkte auf dem Konto, bis April kamen fast wundersam 14 hinzu. Zu diesem Zeitpunkt dachte in Neuwerk dann wohl auch keiner mehr an einen Absturz.

Holthausen selbst warnte allerdings immer vor einer übertriebenen Euphorie. Und er sollte Recht behalten. Zu den genannten 21 Punkten kamen nur noch fünf hinzu. "Wir hatten gegen Schiefbahn, Meer und Willich drei Matchbälle. Aus diesen Spielen haben wir nur einen Punkt geholt und uns damit selbst in eine sehr prekäre Situation gebracht", sagt Neuwerks Trainer.

Am Sonntag wird sich damit nun in Kaarst entscheiden, ob die Sportfreunde nur eine einjährige Vorstellung in der Bezirksliga geben durften. Beim Gegner verabschiedet sich Trainer Dirk Schneider nach einer langjährigen erfolgreichen Arbeit und wird dementsprechend sicher Wert drauf legen, diese mit einem Sieg zu beenden. Holthausen will aber keinesfalls resignieren: "Vielleicht hilft uns ja schon ein Punkt weiter. Wenn alle bei uns an einem Strang ziehen, ist der vielleicht sogar möglich. Wir müssen nur die Nerven behalten." zeit

(RP)
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