Lokalsport RSV hat Hinspiel als Mutmacher

Hockey · Nur noch zwei Spieltage, aber drei Punkte Rückstand und die weitaus schlechtere Tordifferenz: Die Chancen des Rheydter SV, doch noch den Verbleib in der 1. Hallen-Regionalliga sicherzustellen, sind eher gering. Doch für Belal Enaba ist dies kein Grund, um zu resignieren. "Wir halten die Köpfe oben und kämpfen bis zum Ende", sagt der RSV-Trainer vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Bonner THV (So., 16 Uhr). Mut könnte das Hinspiel machen: Daheim gegen Bonn gelang dem RSV der bislang einzige Saisonsieg.

"Das war auch die Partie, in der wir von der ersten Minute an hellwach waren", erinnert sich Enaba. Dies müsse seinem Team nun wieder gelingen. "Bonn hat eine erfahrene Mannschaft, die schon lange zusammenspielt und vor allem bei Kontern stark ist. Geht der BTHV schnell mit zwei, drei Toren in Führung, hast du normalerweise keine Chance mehr. Doch wenn wir gut und diszipliniert verteidigen, kann Bonn nervös werden", sagt Enaba, dem bis auf Torwart Arne Nix und Gerrit Farren alle Spieler zur Verfügung stehen.

Abstiegssorgen haben die Damen des Gladbacher HTC vor ihrem letzten Regionalliga-Spieltag nicht mehr. Allerdings ist von der Vizemeisterschaft bis zum vorletzten Tabellenplatz in der Endabrechnung noch alles möglich für den GHTC, der am Sonntag (11 Uhr) als Tabellendritter den Zweiten Club Raffelberg empfängt. Bei einem Sieg überholt Gladbach den direkten Konkurrenten noch, bei einem Unentschieden hat es zumindest einen Rang in der oberen Tabellenhälfte sicher. "Natürlich ist das auch ein Anreiz. Uns geht es aber vor allem darum, uns mit einem vernünftigen Spiel aus der Saison zu verabschieden und eine bessere Leistung zu zeigen als zuletzt bei der Niederlage in Essen", sagt Trainer Achim Krauß.

Zudem könne seine Mannschaft die Schmach der 1:10-Klatsche aus der Hinrunde tilgen. "Wir werden das Spiel ernsthaft angehen und versuchen, es zu gewinnen. Doch das wird Raffelberg ebenso tun, um den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen", sagt Krauß. Während Hannah Brux und Charlotte Lang für das Saisonfinale ausfallen, wird die 17-jährige Laura Cholewa voraussichtlich zu ihrem Pflichtspieldebüt bei den Ersten Damen kommen.

(RP)
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