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Lokalsport Rogawskas Rendezvous mit der Zukunft

Handball · Handball-Drittligist TV Korschenbroich misst sich heute in der Waldsporthalle mit dem künftigen Verein des Trainers, der HSG Krefeld.

 Heute Abend arbeitet Ronny Rogawska auf der Seite des TVK gegen die HSG Krefeld. Ab der neuen Saison ist er dann Trainer des Gegners.

Heute Abend arbeitet Ronny Rogawska auf der Seite des TVK gegen die HSG Krefeld. Ab der neuen Saison ist er dann Trainer des Gegners.

Foto: dieter Wiechmann

Heute (19.30 Uhr, Waldsporthalle) erwartet Drittligist TV Korschenbroich im Nachbarschaftsduell die HSG Krefeld. Für Trainer Ronny Rogawska ist es ein Rendezvous mit der Zukunft. Er wird in der kommenden Saison bei den Krefeldern an der Seitenlinie stehen. Gleichzeitig gibt es ein Wiedersehen mit vielen Ehemaligen. Max Zimmermann, Marcel Goerden, Henrik Schiffmann, Philipp Liesebach, Philipp Ruch und der verletzte Michel Mantsch trugen vor ihrer Krefelder Zeit schon einmal das TVK-Trikot. "Für mich ist das eine gemischte Sache", sagt Rogawska.

Natürlich kennt er die gegnerischen Spieler, die er selbst schon trainierte, aus dem Effeff. "Ich weiß genau, was deren Stärken sind, aber ich darf die Baustellen bei uns nicht aus den Augen verlieren", sagt der Däne. Seine Mannschaft, der Vorletzte der Liga, ist jedenfalls nicht unbedingt prädestiniert, dem Tabellenvierten aus Krefeld ein Schnippchen zu schlagen. Im Hinspiel kassierte der TVK eine Niederlage mit zehn Toren Unterschied. "Wir sind gut überfahren worden", erinnert sich Rogawska.

Das soll nicht noch einmal passieren. "Krefeld ist auf jeder Position gut besetzt. Wir müssen als Kollektiv dagegen auftreten", sagt der Coach. Er hofft darauf, dass sein Team Präsenz zeigt und ohne viel nachzudenken mit Selbstvertrauen in die Partie kommt. "Mir ist es wichtig, dass wir uns zuhause gut präsentieren. Dafür müssen wir alles investieren", sagt der Trainer. Personell kann er beinahe aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem Einsatz von Aaron Jennes, der krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, steht noch ein Fragezeichen.

Borussia Mönchengladbach ist in der Oberliga bei der SG Überruhr gefordert. Um sich weiterhin in der Spitzengruppe behaupten zu können, brauchen die Borussen dort einen Sieg. Trainer Tobias Elis legt den Fokus in dieser Woche deshalb darauf, die Dinge zu perfektionieren, die zuletzt schon gut funktionierten. "Unser Ziel ist es, konstanter zu werden", sagt Elis. So versucht er, durch Übungen mit Wettbewerbscharakter unter Zeitdruck, Timing, Übersicht aber auch die Aggressivität in der Defensive zu verbessern. "Da geht es manchmal um Nuancen, etwa wann man eine Sperre stellt. Aber es ist wichtig, dass wir unsere Effektivität steigern", sagt Elis.

Den Borussen fehlen in Überruhr Andreas Heitzer, der im Lauftraining Fortschritte macht, und vermutlich auch Vinzent Rose, bei dem noch die Fäden in der nach einem Sturz lädierten Nase gezogen werden müssen.

In der Verbandsliga steht der TV Geistenbeck vor einer schwierigen Aufgabe beim TV Jahn Hiesfeld. Beide Teams stehen dabei unter Druck. Geistenbeck im Kampf um die Spitze, Hiesfeld im Kampf darum, nicht Vorletzter zu werden. "Ich erwarte ein zähes Spiel, in dem wir unsere Fehler minimieren, Geduld und Disziplin haben müssen", sagt Trainer Thomas Laßeur. Die Geistenbecker reisen mit ihren Fans im Bus an. "Die Emotionalität durch die Fans tut uns gut", sagt Laßeur. Da die Grippewelle im Team grassiert, muss der Coach abwarten, wer letztlich einsatzbereit ist. Bis auf Felix Schumacher ist jedenfalls keiner mehr verletzt.

Der TV Korschenbroich II kämpft ebenfalls darum, nicht Vorletzter zu werden, um allen Eventualitäten in Sachen Abstieg aus dem Weg zu gehen. "Man weiß nie, was passiert. Wir müssen schauen, dass wir noch ein, zwei Plätze nach oben kommen", sagt Trainer Rogawska. Sein Team erwartet heute (16.30 Uhr, Jahnhalle) die TS Grefrath. Fraglich sind die Einsatz von Lliam Meyers, Florian Steffens und Tim Wipperfurth.

(wiwo)
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