Lokalsport Ole Valkyser sichert sich den Heimsieg bei OTC-Jugendturnier

Tennis · Es war ein Auf und Ab mit einem guten Ende für Ole Valkyser. Das Talent des Odenkirchener TC benötigte im Finale der U 14-Junioren beim Jugend- und Nachwuchsturnier auf eigener Anlage etwas Anlaufzeit und lag zunächst gegen Maximilian Lenz aus Kaiserswerth 1:3 zurück. Dann jedoch steigerte sich Valkyser, gewann den ersten Durchgang 6:3 und lag im zweiten Satz schnell ein Break vorne, ehe Lenz wiederum zurückschlug. Letztlich setzte sich aber der an Position zwei gesetzte Lokalmatador durch und machte mit einem 6:4 den Heimsieg bei der 27. Auflage des traditionsreichen OTC-Turniers perfekt.

"Auch wenn es zwischenzeitlich etwas holprig war, hat Ole das Match insgesamt doch recht klar gewonnen", sagte Ludwig Johnen vom Organisationsteam des Ausrichters. Valkysers Sieg blieb auch nicht der einzige Erfolg eines Gladbacher Talents. Bei der U 21 siegte in Mika Avetisyan ein Nachwuchsspieler des Gladbacher HTC. Nachdem er im teaminternen Duell Torsten Ungricht im Halbfinale 6:0, 6:1 ausgeschaltet hatte, ließ der an drei gesetzte Avetisyan auch im Endspiel keine Zweifel am Turniersieg aufkommen. Er bezwang Adrian Kranz vom TV Osterath 6:2, 6:2. Ähnlich souverän entschied Livia Hein vom TV Germania Liedberg die Konkurrenz der U 10-Mädchen durch ein 6:3, 6:2 gegen Karlotta Seidelmann (ETuF-Tennisriege) für sich.

Deutlich geschlagen geben musste sich dagegen Tim Kohl vom OTC im Finale der U 10-Jungen, das er gegen Jannik Stockmann aus Kempen 3:6, 0:6 verlor. Neben den vielen klaren Endspiel-Resultaten gab es aber auch ein 6:4, 4:6, 10:8 für den topgesetzten Leverkusener Maximilian Dietel im U 16-Finale gegen Cedric Pelka aus Aachen. "Wir haben viele schöne und faire Spiele gesehen, die sicherlich noch mehr Zuschauer verdient gehabt hätten", sagte Johnen.

Die nicht gerade einladenden Wettervorhersagen hatten wohl ihren Teil dazu beigetragen, dass die OTC-Anlage leerer als bei früheren Auflagen des Turniers war. Immerhin mussten die Organisatoren auf keinen der sieben im Vorfeld reservierten Hallenplätze zurückgreifen. Und noch ein weiterer Aspekt gehörte zum positiven Fazit des Veranstalters.

"Ich bin fast ein wenig verwundert, wie gut die erstmals angebotenen Nebenrunden angenommen worden sind. Uns war es wichtig, dass wir allen Teilnehmern mindestens zwei Spiele ermöglichen. Diese Turnierform beschert uns zwar am Finaltag sehr viele Endspiele, aber letztlich hat alles zur Zufriedenheit der Spieler reibungslos funktioniert", sagte Johnen.

(RP)
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