Lokalsport Nur zwei sind besser als Lokalmatadorin Malmström

Reiten · Für die Lokalmatadorin Alexandra Malmström vom RV St. Hubertus Herrenshoff-Abtshof war bei den Abtshofer Reitertagen in der großen Halle Platz zwei im Prix St. Georges greifbar nahe. Als 17. Starterin belegte die Finnin schließlich mit dem achtjährigen Sir Heinrich M den dritten Platz mit 67,193 Prozentpunkten. Den späteren Sieger Ludger Neuhaus vom RV Würselen-Broichweiden auf Santorino (67,895), der unmittelbar vorher im Parcours unterwegs war, konnte sie nicht überflügeln. Sie kam jedoch mit dem zweitbesten Ergebnis ein, wurde aber noch von Niklaas Feilzer (RFV Graf von Schmettow Everseal), Bereiter in Diensten der Olympiasiegerin Isabel Werth, mit Escado von Platz zwei (67,456) verdrängt.

Pech hatte auch Anke Unger (RC Heidgesberg-MG): Sie legte als erste Reiterin mit Zapatero in der tageshöchsten S-Dressurprüfung mit drei Sternen, einer Inter II, satte 67,412 Prozentpunkte vor, musste sich aber vom Sieger Tobias Nabben (RSV Zur Linde, mit Peppo 70,088), dem Zweitplatzierten Spanier Borja Carrascosa Martinez (Gut Auric, mit Martino 68,158) und noch einmal Nabben (mit High Pleasure 67,851) überholen lassen. Sie wurde somit Vierte.

Das S-Springen mit einem Stern und Siegerrunde zählte 77 Nennungen und 29 Reiter. Acht Teilnehmer erreichten die Siegerrunde und zehn Teilnehmer wurden platziert. Warum es so wenige Starter im Verhältnis zu den Nennungen gab, hatte einen besonderen Grund: Der Veranstalter hatte mit dem M**-Punkte-Springen die Reiter verpflichtet für das S*-Springen zu nennen, was sie auch taten, aber dann nicht mehr antraten. Patrick Sandner (RC Neuhaus Grevenbroich) siegte, nachdem er mit Leonie M den Normalumlauf und Siegerrunde ohne Abwurf schaffte. Er war zwar mit 36,19 Sekunden nicht der Schnellste der Finalrunde, aber der Kranenburger Lukas Wilmsen-Himmes musste mit Cadans (34,22) vier Fehlerpunkte aus dem Normalumlauf in die Siegerrunde mitnehmen.

Der belgische Nationenpreisreiter Marc Boes vom RFV Liedberg schaffte mit Funny Face Platz zwei, weil er nur einen viertel Zeitfehler hatte. Mit der Siegerrundenzeit von 40,60 war er langsamer als seine sechs Verfolger, die am Ende aber mehr auf dem Punktekonto hatten. Ein für die U25-Reiter ausgeschriebenes L-Springen entschied Jasmin Zielinski (RV St. Hubertus Herrenshoff-Abtshof) mit Caloundra mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung für sich (0/49,51). Zwei erste Plätze verbuchte Delia Heyers (RV St. Johannes Waat) mit Dulfinas faux pas im A-Stilspringen mit der Wertnote 8,5 und mit Lotta H in der L-Dressur mit 7,2.

(off)
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