Fußball Nils Pilger als Vorbereiter

Zum dritten Mal leitete der Torwart mit einem weiten Abstoß ein Tor ein. Schließlich gewann der 1. FC Mönchengladbach 3:1 gegen TuS Grevenbroich und bleibt den beiden Spitzenmannschaften auf den Fersen.

"Das war jedenfalls schon deutlich besser als in der vorigen Woche", zeigte sich Trainer Frank Mitschkowski zumindest vom Ergebnis her zufrieden. 3:1 gewann der 1. FC Mönchengladbach gegen TuS Grevenbroich und bleit dadurch am Führungsduo Neuss/Baumberg dran.

Zum dritten Mal war es Torwart Nils Pilger, der mit einem gekonnten weiten Abstoß Tobias Busch in Szene setzte. Der kleine, schnelle, dribbelstarke Stürmer nutzte zudem die Unbeholfenheit der Gäste-Abwehrspieler und erzielte schon nach sechs Minuten das 1:0. Ein toller Beginn, dem aber schon bald die bekannte spielerische Flaute folgte. Im Mittelfeld fehlten die Ideen, in der Defensive die Sicherheit und vorne zum erfolgreichen Abschluss die Genauigkeit. Zwar waren die Gäste über weite Strecken feldüberlegen, machten auch viel Betrieb im Mittelfeld, aber richtig gefährlich wurden sie nur nach der Pause einmal, als Tayfun Kula die Latte traf.

Da war es schon sehr überraschend, als den Platzherren sogar das 2:0 gelang. Michele Fasanellis Freistoß ließ Kevin Afari abklatschen, und Björn Line van de Berg traf zum 2:0. Kurz darauf wurde Akin Uslucan von Fanta Diane gefoult. Den Elfmeter nutzte der eingewechselte Damian Schriefers zum 3:0. Obwohl TuS klar zurück lag, gaben die Gäste nie auf und wurden schließlich noch durch das 1:3 von Lars Faßbender belohnt. Da wurde sogar Frank Mitschkowski noch einmal nervös, weil seine Mannschaft einfach viel zu leichtsinnig und unkonzentriert wirkte. Nötig wäre das nicht gewesen, wenn Damian Schriefers nach dem 3:0 zwei klare Konterchancen genutzt hätte.

(RP)
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