Lokalsport Masters der SG gehören zum besten Dutzend in Deutschland

Schwimmen · Beim Bundesfinale in Hamburg schwimmen die Gladbacher auf Rang zwölf. Alle steuern zum guten Gesamtergebnis bei.

 Gemeinsam stark in Hamburg: die Masters der SG.

Gemeinsam stark in Hamburg: die Masters der SG.

Foto: SG Mönchengladbach

Eigentlich hatten sich die Masters der SG Mönchengladbach bereits Ende September in Gladbeck den großen Traum erfüllt. Mit einer starken Team-Leistung schafften die Gladbacher die Qualifikation für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Masters im Sportschwimmen. 18.776 Punkte erzielten sie in Summe. "Obwohl wir erst die Wettkämpfe in den anderen Bundesländern abwarten mussten, waren wir uns fast sicher, dass wir im November nach Hamburg fahren können", so AK 65-Schwimmer Kalli Nottrodt, der erst kürzlich Vize-Weltmeister im Freiwasserschwimmen über 800 Meter Freistil geworden war. Und die Schwimmer behielten recht.

Im Bundesvergleich belegte die SG den siebten Platz von mehr als 100 Mannschaften und reiste als Top-18-Team "hochmotiviert" nach Hamburg. Die Vorzeichen allerdings standen nicht gut. "Uns war klar, dass wir die tolle Punktzahl nicht halten würden, da unsere Top-Gastschwimmerin Marietta Uhle beruflich verhindert war", sagte Nottrodt. Dennoch zeigten die zehn Masters beim "Auswärtsspiel" im Olympiastützpunktbad Hamburg beachtliche Leistungen.

Masters-Coach Ralf Lammering und Gitta Lutz ersetzten Marietta Uhle. Während Dirk Szymkowiak (AK 55) die 1000-Punktemarke über 50 m Schmetterling (0:28,51) knackte, überraschte vor allem das "Küken" der Truppe: Eva Landmesser (AK 20) ging dreimal ins Wasser und steuerte etwa über 100 Brust dank einer Zeit von 1:15,28 wichtige Punkte bei. Nottrodt scheiterte über 400 Meter Freistil nur knapp an der "magischen" Marke, als er nach 5:07,79 anschlug, damit aber 993 Punkte erzielte.

"Die meisten unserer Team-Mitglieder schwammen schneller als im Vorkampf", sagte Nottrodt zufrieden. "So konnten wir als Mannschaft die wenigen Verschlechterungen gut ausgleichen." Und genau darin liege der Sinn des Teamwettkampfs. Mit 17.967 Punkten belegten die Starter der SG letztlich den zwölften Rang von 18 Finalisten. Das Wunschziel für 2018 steht: die Qualifikation für das nächste Bundesfinale.

(ball)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort