Lokalsport Lürrip will in dieser Saison die 60-Punkte-Marke knacken

Fussball · Dann "haben wir eine geile Saison hingelegt", sagt Trainer Markus Lehnen. Die anderen Bezirksligisten haben bescheidenere Ziele.

 Markus Lehnen, Trainer des Bezirksligisten SV Lürrip.

Markus Lehnen, Trainer des Bezirksligisten SV Lürrip.

Foto: fupa (Archiv)

In den Mai feiern kann am Wochenende von den Bezirksligisten nur der Polizei SV, denn er hat an diesem Spieltag spielfrei. Grund zum Feiern hat der PSV indes nicht, weil er als Tabellenletzter dringend Punkte im Abstiegskampf bräuchte, die nun aber die Konkurrenz holen kann, so dass sich zunächst die Lage optisch weiter verschlechtern kann. "Wir müssen jetzt zusehen und hoffen, dass die Konkurrenz in Schlagweite bleibt", sagt PSV-Trainer Marc Ferfers.

Er wird vor allem Nachbar Lürrip die Daumen drücken. Der Tabellenvierte tritt beim Vorletzten Willich an (Samstag, Anstoß 17.45 Uhr) und will dort unbedingt gewinnen. "Wir haben jetzt schon zehn Punkte mehr geholt als in der vorigen Saison. Unser Ziel sind 60 Punkte. Diese Marke wollen wir knacken. Gelingt das, haben wir eine geile Saison hingelegt", sagt Trainer Markus Lehnen. Lürrip plant aber auch bereits für die kommende Saison. Aus der A-Jugend des FC Wegberg-Beeck kommt Nils Schleszies in den Kader, für den sich auch ein Dutzend eigener A-Junioren in den nächsten Monaten empfehlen kann. Verlassen wird den Verein Michael Kersten.

Auf Lürrips Hilfe hofft auch Blau-Weiß Meer. Allerdings nimmt Trainer Erhan Kuralay seine Spieler in die Pflicht: "Wir dürfen nicht auf die Hilfe anderer warten, sondern müssen unsere Arbeit machen", sagt er. Das will Meer möglichst in Grevenbroich unter Beweis stellen, obwohl der TuS klarer Favorit ist. Kuralay hofft, dass seine Spieler die Fehler wieder wie in der Hinrunde minimieren: "Zwar schießen wir jetzt mehr Tore, aber die Fehler nehmen auch zu. Das müssen wir schon Sonntag besser machen." Torjäger Yadi Camara wird in Grevenbroich wieder Unterstützung bekommen. Kevin Weckop ist wieder fit, dazu machte Neuzugang Banguora Karamnbno deutlich, dass er das Sturmspiel beleben kann. Neuwerk muss sich zwar auch Sorgen um den Klassenerhalt machen, besitzt aber noch ein kleines Punktepolster. Das könnte aber bald aufgebraucht sein, denn die nächsten Gegner kommen von der Tabellenspitze. Beim Zweiten Meerbusch sind die Sportfreunde krasser Außenseiter. "Meerbusch braucht jeden Punkt, um Dormagen noch anzufangen. Da kommt einiges auf uns zu", sagt Trainer Michael Holthausen.

"Wir können locker in den Mai tanzen", sagt Marco Saremba, Trainer der Reserve des 1. FC Mönchengladbach, denn der FC spielt bereits Freitag um 19.30 Uhr in Kaarst. Er ist froh, dass sich der Kader wieder vergrößert hat: "Es sind einige Spieler wieder dabei, die seit Wochen fehlten. Das ist schon erfreulich, aber ich bin froh, wenn wir einen Punkt mitnehmen können."

(RP)
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