Lokalsport Jüchen bleibt bei seinem Ansatz

Fussball · Mit einem Blick auf die Tabelle der Landesliga, Gruppe1, ist es natürlich verlockend, Jüchen schon im Vorfeld einen Sieg in Benrath verpflichtend ans Herz zu legen. Der würde den Abstand zur Abstiegszone sicher noch mehr vergrößern. Aber da spielt Trainer Dicky Otten nicht mit. "Wir bleiben weiter bei unserer Philosophie der kleinen Schritte. Wir sind nicht so vermessen und kalkulieren Punkte ein, bevor ein Spiel angepfiffen ist", sagt er.

Lokalsport: Jüchen bleibt bei seinem Ansatz
Foto: Berns, Lothar (lber)

Vor allem die zweite Halbzeit muss wieder stimmen. "Da haben wir in Remscheid einen möglichen Sieg aus der Hand gegeben. Daran haben wir im Training gearbeitet. Das müssen wir nun versuchen, in Benrath umzusetzen." Phillip Reichartz wird wieder einsatzbereit sein, wodurch sicher die Hintermannschaft an Stabilität gewinnt. Allerdings hat Jüchen auch in der Offensive Probleme, seitdem Torjäger Danny Hepner verletzungsbedingt für lange Zeit ausfallen wird.

"Wir haben da eine Reihe von Optionen, aber dennoch müssen wir das langfristig etwas tun. Mit unserem Vorsitzenden Christoph Sommer setzte ich mich zusammen und wir werden überlegen, ob wir personell noch etwas tun müssen oder unsere Strategie ändern", sagt Otten. Es dürfte ihm sicher lieber sein, noch eine weitere Offensivkraft nach Jüchen zu holen. "Ein solcher Spieler muss vor allem die Jüchener Philosophie verstehen. Er muss nicht unbedingt Danny Hepner eins zu eins ersetzen."

Bei SVG Grevenbroich (Kreisliga B) war im Pokalspiel am vorigen Wochenende die Jüchener Torausbeute recht gering. Nur Sebastian Muyres und Alexander Barth trafen beim 2:0-Sieg. Da könnte es durchaus sinnvoll sein, die Offensivabteilung noch zu erweitern.

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