Lokalsport Imhoff und Laermann holen Duathlon-Gold

Duathlon · Sven Imhoff und Laura Laermann vom Tri Team Maxmo der LG Mönchengladbach sind neue Deutsche Meister im Duathlon. Für den M. Gladbacher TV 1848 gibt es drei Mannschaftssiege.

 Deutscher Meister im Duathlon: Sven Imhoff.

Deutscher Meister im Duathlon: Sven Imhoff.

Foto: CA (Archiv)

Mit fünf Titeln - zwei Einzelerfolge und drei erste Plätze mit der Mannschaft - sind Gladbacher Athleten von den Deutschen Duathlon-Meisterschaften aus Alsdorf zurückgekehrt. So sicherte sich Sven Imhoff vom Tri Team Maxmo der Leichtathletik-Gemeinschaft (LGM) in der Altersklasse ab 35 Jahre über zehn Kilometer Laufen (34:57), 40 Kilometern Radfahren (57:36) und noch mal fünf Kilometer Laufen (18:52) nach 1:53 Stunden den Meistertitel. Auch Vereinskollegin Laura Laermann holte sich einen Meistertitel: Bei den W20-Frauen kam sie nach einer Gesamtzeit von 2:18:57 Stunden (37:54/1:19,43/19:51) ins Ziel.

"Den Sieg in meiner Altersklasse hatte ich mir im Vorfeld vorgenommen", sagte Laermann. "Meine Laufstärke konnte ich über insgesamt 15 Kilometer voll ausnutzen, auf dem Rad hatte ich starke Konkurrenz." Die 40 Kilometer lange Radstrecke war zwar flach, doch die Athleten hatten mit starkem Gegenwind zu kämpfen. Robert Dirnberger stellte sich nicht nur der Wind in den Weg, auch eine Ketten-Panne führte zum Verlust wertvoller Minuten. Dennoch holte er gemeinsam mit Christian Dinraths und Florian Liermann Mannschaftsgold für den M. Gladbacher TV 1848. Zwei weitere Goldmedaillen und einmal Bronze machten den Erfolg des Vereins perfekt: So gewannen auch die M50-Senioren ihre Mannschaftswertung mit Willy Verleysdonk, Jürgen Trimborn und Ralf Laermann, der zudem bei den Über-55-Jährigen im Einzel den dritten Platz in 2:03,52 Stunden belegte. Auch die M60er des TV 1848 um "Kalli" Nottrodt, Adam Pyzio und Axel Stock waren als Team am Ende die Besten. Im Jedermann-Rennen über die Sprintdistanz (5-20-2,5) holte Fernando Merelles in 1:00:58 Stunde den Sieg bei den über 35-Jährigen.

Silke Optekamp (ebenfalls LGM) hatte sich in Alsdorf für den Elitelauf entschieden und belegte dort den vierten Platz in 2:06:57 (38:07/1:06:32/20:29). Beim Wechseln vom Radfahren zum Laufen fragte sie sich: "Wo waren die anderen, wo waren meine Beine? Beides fand ich bis ins Ziel nicht mehr wieder", sagte sie später. Ihre Gegnerinnen machten jedenfalls noch einmal Kräfte mobil und liefen auf und davon. Es war dann auch letztlich egal, ob die Deutsche Marathonmeisterin Optekamp in ihrer Altersklasse gestartet wäre, denn die Zweit- und Drittplatzierte des Elitelaufs gehörten ebenfalls den W35-Seniorinnen an.

(off)
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