Lokalsport Huckemann verlässt TVK II, Sopov ist wieder Coach

Handball · Der Linkshänder geht zum TSV Kaldenkirchen, der Trainer folgt in Königshof auf Dirk Wolf, der den TVK übernimmt.

Am vergangenen Wochenende stand Till Huckemann noch im Trikot des TV Korschenbroich II im Spiel gegen den TSV Kaldenkirchen auf dem Feld. Zur kommenden Saison wechselt der Linkshänder die Seiten und geht zum Verbandsligisten nach Kaldenkirchen.

Der 24-Jährige ist in der TVK-Reserve eine feste Größe. Insofern habe es einiger Überzeugungsarbeit bedurft, ihn vom Wechsel zu überzeugen, sagt Volker Hesse, der Sportliche Leiter des TSV. "Wir haben schon länger Kontakt mit Till. Seine Anlagen und seine Spielweise sind uns vor geraumer Zeit aufgefallen, weil sie optimal zu unserer Vorstellung vom Handball passen. Er ist sehr variabel einsetzbar und wird mit Guus Killaars eine schlagkräftige rechte Seite bilden", kommentiert Hesse den Transfer.

Huckemann freut sich nun auf die neue Aufgabe. "Ich erhoffe mir, dass ich mit dem neuen Trainer und im neuen Umfeld einen Sprung nach vorne mache und mich auch persönlich weiterentwickele", sagte er. Im nächsten Jahr wird Rüdiger Winter der TSV betreuen. Der TSV hat - wie die TVK-Reserve ebenfalls - zur neuen Saison aber auch einige Verluste zu beklagen, unter anderem wechselt Torhüter Florian Nordmann zum TV Geistenbeck. Carsten Hesse, Volker Hesses Bruder, geht mit Christian Leyendeckers wieder zurück zur TS Lürrip.

Nach einem Jahr Pause ist Goran Sopov an der Seitenlinie zurück. Der ehemalige Trainer des TV Lobberich, der SG Dülken und der TS Lürrip steigt zur kommenden Saison wieder als Trainer bei der DJK Adler Königshof ein. Dort hatte er bereits 2012/13 gearbeitet. Beim Nordrheinligisten muss der Coach als Nachfolger von Dirk Wolf, der den TV Korschenbroich übernimmt, ein völlig neues Team zusammenbauen. 13 neue Spieler gilt es zu integrieren, unter anderem Jochen Schellekens. Der Kreisläufer, der nach einem Kreuzbandriss in dieser Spielzeit noch kein Spiel bestritten hat, kommt vom TSV Kaldenkirchen. Dort hatte man auch für die kommende Saison mit ihm geplant. Der Reiz der sportlichen Herausforderung, es mit Sopov, mit dem Schellekens auch in Lobberich schon gemeinsam arbeitete, zwei Ligen höher probieren zu können, war wohl ausschlaggebend. Schellekens hatte das Handballspielen bei der HSG Wickrath gelernt.

(wiwo)
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