Lokalsport GHTC und RSV vor schwerer Saison

Hockey · Achim Krauß hat als langjähriger Damentrainer beim Gladbacher HTC schon viele Saisonvorbereitungen erlebt. Doch vor dem Start der Hallen-Regionalliga am Sonntag ist sich der erfahrene Coach nicht sicher, wie gut sein Team für die neue Spielzeit aufgestellt ist. "Es ist schwer einzuschätzen, in welche Richtung es für uns geht. Wir haben eine mäßige Vorbereitung absolviert, vieles hat noch nicht gepasst. In den vergangenen zwei Wochen hat die neu formierte Mannschaft besser zusammengefunden. Ob es aber schon für ein gutes Ergebnis zum Auftakt reicht, wird man sehen", sagt Krauß vor dem ersten Saisonspiel daheim gegen den Bonner THV (So., 12 Uhr).

 Saisonstart mit GHTC-Damen: Trainer Achim Krauß.

Saisonstart mit GHTC-Damen: Trainer Achim Krauß.

Foto: hockeyimage.net

In der vorigen Hallensaison verpasste der GHTC den Aufstieg nur knapp, nun stehen aber einige Stammspielerinnen der Erfolgsmannschaft nicht mehr zur Verfügung. Zudem geht Krauß von einer sehr ausgeglichenen Liga aus. "Ich denke, dass jede Partie sehr eng und sich kein Team absetzen wird. Ein guter Start wäre da schon sehr nützlich. Es gilt für uns, das konzentriert umzusetzen, was wir uns im Training erarbeiten", sagt Krauß, der im Verbund mit Uli von der Forst auch die Zweite Damenmannschaft betreut. Dieses junge Team soll sich in der Verbandsliga weiterentwickeln.

Die Ersten Herren des GHTC starten erst in zwei Wochen in die Zweitligasaison, für die Gladbacher Zweitvertretung in der Verbandsliga (Heimspiel am Sonntag um 17 Uhr gegen den Richrather SV) geht es aber jetzt ebenso los wie für den Rheydter SV in der Regionalliga. Gleich zum Auftakt muss Rheydt zum letztjährigen Meister Rot-Weiss Köln II (So., 15 Uhr).

"Bei Reserve-Teams weiß man gerade zu Saisonbeginn nie, in welcher Besetzung sie auflaufen, da muss man sich immer ein wenig überraschen lassen", sagt RSV-Trainer Belal Enaba. Chancenlos sei seine Mannschaft auf jeden Fall nicht. Und das bezieht er nicht nur auf die Partie in Köln, sondern generell auf den Kampf um den Klassenverbleib. Dieser gelang in der Vorsaison knapp, seitdem allerdings hat Rheydt einiges an individueller Qualität verloren.

"Bis auf Fabian Rickenbach steht mir der Kader der Feldsaison zur Verfügung. Auch wenn die Vorbereitung nicht optimal war, macht es die Mannschaft gut, ich vertraue ihr absolut. Die Spieler sollen sich nicht zu viel Druck machen, aber sie dürfen auch nicht denken, dass wir sowieso absteigen. Wir haben unsere Chance und müssen in jedem Spiel alles geben", sagt Enaba.

(RP)
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