Lokalsport GHTC steht vor Premierenspiel beim Aufsteiger Club zur Vahr

Hockey · Ein Meisterschaftsspiel im Hockey dauert zweimal 35 Minuten. Die Spieler des Gladbacher HTC unterteilten bei der Analyse ihres Saisonauftakts in der Zweiten Bundesliga das 3:8 gegen den Düsseldorfer HC aber nachvollziehbar in die Zeit vor und nach der 33. Minute. "Wir haben gezeigt, dass wir taktisch gut eingestellt waren und mithalten konnten. Doch dann haben kleinere Fehler in Unterzahl für Unordnung gesorgt, so dass wir statt eines 0:1 mit einem 0:4 in die Halbzeit gegangen sind", sagt GHTC-Kapitän Tom Spenrath, der zum Interims-Trainertrio der Gladbacher gehört.

 Einsatz fraglich: GHTC-Angreifer Phillip Jansen.

Einsatz fraglich: GHTC-Angreifer Phillip Jansen.

Foto: Hockeyimage.net

Die deutliche Niederlage gegen den Bundesliga-Absteiger ist indes abgehakt, beim ersten Doppel-Wochenende der neuen Spielzeit sollen nun die ersten Punkte her. "Das wäre ganz wichtig, damit erst gar keine Verunsicherung aufkommt", sagt Spenrath. Einfach wird es indes nicht - auch wenn Gladbach morgen (16 Uhr) beim Bremer Aufsteiger Club zur Vahr antritt. "Wir spielen erstmals gegen diese Mannschaft, wissen dementsprechend wenig über sie. Für uns wird wichtig sein, taktisch flexibel zu agieren", sagt Spenrath. Der Gegner am Sonntag (Anschlag ist um 11 Uhr) ist ihm dagegen bestens bekannt. "Hannover 78 ist sehr kampfstark und schon lange in der Zweiten Liga dabei. Das ist ein ähnliches Kaliber wie Düsseldorf", sagt Spenrath

Er bangt noch ein wenig um den Einsatz Phillip Jansens. Den zweifachen Torschützen aus dem Düsseldorf-Spiel schwächte unter der Woche eine schwere Erkältung. Ansonsten sollten alle Spieler zur Verfügung stehen. "Wir werden vorbeugen und ein, zwei Spieler mehr mitnehmen. Es soll nicht wie einmal im vergangenen Jahr passieren, dass wir beim zweiten Spiel kaum noch Ersatzleute auf der Bank haben", sagt Spenrath. Eines ist bereits klar: Unterstützung an der Seitenlinie erhält das Team am Samstag von Ex-Trainer André Schiefer.

Die GHTC-Damen sind derweil erleichtert nach ihrem ersten Saisonsieg. "Es ist sehr gut, dass es gleich im ersten Spiel, in dem wir auf einen Gegner auf Augenhöhe getroffen sind, mit einem Sieg geklappt hat", sagte Trainer Achim Krauß nach dem 1:0 gegen Velbert. Nun will der Regionalligist nachlegen - am Sonntag um 16 Uhr bei Rot-Weiss Köln II. "Bei Zweiten Mannschaften weiß man zwar nie genau, was einen erwartet, doch wir können die Aufgabe mit Selbstvertrauen angehen", sagt Krauß.

(RP)
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