Lokalsport GHTC erwartet torreichen Abschluss

Hockey · Philipp Heymanns hatte ganz schnell einen Haken hinter das 1:7 am vorigen Samstag beim Düsseldorfer HC gemacht. Die eigene Tagesform hatte nicht gestimmt, und der starke Gegner, immerhin Tabellenzweiter der Zweiten Bundesliga, hatte dies gnadenlos ausgenutzt. "Wir haben keine Videoanalyse gemacht, in dieser Saisonphase ändern wir sowieso nichts Grundlegendes. Es galt vielmehr, die Spieler direkt wieder aufzurichten. Und sie wollen auch eine Reaktion zeigen", sagt der Trainer des Gladbacher HTC. Einmal hat sein Team dazu noch die Gelegenheit vor der Winterpause, am Samstag daheim gegen Blau-Weiß Köln (16 Uhr).

 Erfolgreichster Torschütze: Florian Jansen traf in der laufenden Saison bereits neunmal für den GHTC, zumeist nach Strafecken.

Erfolgreichster Torschütze: Florian Jansen traf in der laufenden Saison bereits neunmal für den GHTC, zumeist nach Strafecken.

Foto: Hockeyimage.net

Mit einem Sieg könnte der GHTC zudem zum direkten Konkurrenten im Tabellenmittelfeld aufschließen - und damit auch die ernüchternde Bilanz von nur einem Punkt aus den vergangenen vier Spielen verbessern. "Es wäre schon gut, wenn wir für einen positiven Hinrundenabschluss sorgen könnten", sagt Heymanns. Gegen Blau-Weiß Köln erwartet er "ein Spiel mit offenem Visier".

"Köln hat eine Mannschaft, die gerne mitspielt. In letzter Zeit waren die Partien zwischen uns immer sehr torreich. Und ich bin davon überzeugt, dass wir auch jetzt wieder genug Chancen bekommen werden", sagt Heymanns. Allerdings stockte in den jüngsten Spielen die Torproduktion des GHTC ein wenig. Positiv war immerhin, dass zuletzt die Strafecken wieder besser funktionierten. Florian Jansen, generell mit neun Treffern klar Gladbachs bester Saisonschütze, verwandelte in den vergangenen beiden Spielen drei Ecken. "Wir haben dort nochmals an den Details gearbeitet. Und wenn es wieder besser läuft, kommt automatisch auch das Selbstvertrauen zurück", sagt Heymanns.

Zurück sind im Vergleich zur Vorwoche auch Andreas Menke, der berufsbedingt fehlte, und Carl-Philipp Schünke, der angeschlagen war. Fraglich ist jedoch noch, ober der an einer Muskelverletzung laborierende David Franco rechtzeitig fit wird.

(togr)
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