Hockey Fusion: Es geht noch um Details

Hockey/Tennis · Der RSV lädt seine Mitglieder für den 17. April ein, der GHTC könnte einen Tag darauf folgen.

 Szene aus dem letzten Derby: Im Oktober trafen der GHTC und der RSV in der Zweiten Hockey-Bundesliga noch aufeinander, in der Rückrunde gibt es nur noch ein Team, es soll bald unter dem Namen HTC Mönchengladbach auflaufen.

Szene aus dem letzten Derby: Im Oktober trafen der GHTC und der RSV in der Zweiten Hockey-Bundesliga noch aufeinander, in der Rückrunde gibt es nur noch ein Team, es soll bald unter dem Namen HTC Mönchengladbach auflaufen.

Foto: Wiechmann

Mit der angestrebten Entscheidung noch im März wurde es zwar nichts, doch langsam gehen der Gladbacher HTC und der Rheydter SV Hockey + Tennis mit ihren Fusionsplänen auf die Zielgerade. Der RSV hat seine Mitglieder für Freitag, 17. April (18 Uhr), zur außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen, auf der über die Verschmelzung abgestimmt werden wird. Der GHTC könnte am Tag darauf mit seiner Veranstaltung folgen. In beiden Vereinen müssen dann 75 Prozent der anwesenden Mitglieder für die Fusion stimmen, damit aus zwei Klubs der HTC Mönchengladbach wird.

In den vergangenen Wochen haben die Vorstände gemeinsam den Verschmelzungsvertrag und die Satzung des HTCM erarbeitet. Beim GHTC gab es zudem am Mittwoch nochmals einen Informationsabend für die Mitglieder. "Grundsätzlich sind alle für die Fusion. Allerdings wurde der Vorstand gebeten, einige rechtliche Punkte noch zu prüfen", sagt der GHTC-Vorsitzende Florian Kunz. In den kommenden Tagen werden sich die Vorstände nochmals zusammensetzen und besprechen. Ist alles geklärt, kann der GHTC noch fristgerecht wie angedacht für den 18. April zur außerordentlichen Mitgliederversammlung einladen.

Die Klubs eint die Schwierigkeit, unter großem Zeitdruck auf unbekanntem Terrain alle Fragen und Probleme aus dem Weg räumen zu müssen, damit rechtlich alles einwandfrei über die Bühne geht. "Es gibt für einen solchen Vorgang eben keinen Leitfaden, kein Handbuch", sagt Kunz. "Uns ist es wichtig, dass die Mitglieder uns ansprechen, wenn sie Fragen haben, wir können ihnen mit Sicherheit antworten", sagt die RSV-Vorsitzende Nicole Meyer. Derweil bereiten sich die Mannschaften bereits auf die im April beginnende Feldsaison vor - in gemeinsamen Mannschaften.

In der Hinrunde spielten der GHTC und der RSV in der Zweiten Herren-Bundesliga noch gegeneinander. Nun hat Rheydt sein Team zurückgezogen, die Spieler verstärken entweder bereits den GHTC-Kader oder die Reserve in der Oberliga. Auch in den Jugendmannschaften ist die Verschmelzung zumindest gedanklich schon vollzogen. Die Talente beider Vereine trainieren seit Wochen gemeinsam, absolvierten bereits Übernachtungscamps und werden beispielsweise auch das Helmut-Otten-Gedächtnisturnier beim RSV (11./12. April) zusammen bestreiten und ausrichten. "Dort wird das Miteinander bereits gelebt, die Kinder gehen mit einer ganz natürlichen Sichtweise an die Sache heran", sagt RSV-Vorstandsmitglied Stefan Cymorek.

(togr)
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