Lokalsport Für den TVK ist ein Sieg gegen das Schlusslicht Pflicht

Handball · Gegen Aufsteiger Habenhausen muss Handball-Drittligist TV Korschenbroich auf Abwehr-Hüne Markus Neukirchen verzichten.

 "Ich erwarte ein Zeichen vom Team", sagt Ronny Rogawska.

"Ich erwarte ein Zeichen vom Team", sagt Ronny Rogawska.

Foto: umi (Archiv)

Nach drei Niederlagen in Folge streben die Drittliga-Handballer des TV Korschenbroich wieder einen Sieg an. Am Samstag (19.30 Uhr, Waldsporthalle) erwartet der TVK den Aufsteiger ATSV Habenhausen. Ausreden gibt es in dieser Partie nicht. Ein Sieg ist gegen den mit zwei Pluspunkten am Tabellenende stehenden Gast aus Bremen Pflicht. "Ich erwarte ein Zeichen von der Mannschaft. Wir dürfen nicht meinen, dass es nach dem sehr vernünftigen Spiel in Krefeld gegen Habenhausen nun von alleine geht", sagt Trainer Ronny Rogawska.

Dem TVK-Coach ist wohl bewusst, dass es für seine Spieler eine große Herausforderung darstellt, nach dem Spiel beim Tabellenführer in Krefeld mit demselben Willen und derselben Konzentration gegen das Schlusslicht aufzutreten. Ungeachtet der Leistung helfen dem Trainer die Fakten: "Wir haben drei Spiele verloren und müssen zusehen, wieder Punkte zu holen." Der Fokus liegt in dieser Woche fast ausschließlich auf dem eigenen Team, denn der TVK muss sich erneut umstellen. Nach Henrik Schiffmann und Nicolai Zidorn fällt auch Markus Neukirchen nach einem Sehnenriss unter dem Fuß längere Zeit aus. Sofern der Heilungsprozess gut verläuft, ist mit ihm frühestens im neuen Jahr wieder zu rechnen. Vor allem im Abwehrzentrum, wo Neukirchen eine feste Größe darstellt, sind nun andere gefragt. Dennis Backhaus, der wieder zur Verfügung steht, Tom Wolf und Antoine Baup werden sich diese Aufgaben teilen. Neben Backhaus kann Rogawska auch auf den zuletzt fehlenden Mathias Deppisch zurückgreifen.

Obwohl es personell eng ist, ist der Trainer weit davon entfernt zu jammern. "Ich habe immer noch unterschiedliche Leute für mehrere Positionen, und das ist das Wichtigste", sagt er. Spieler, die bis dato nicht so im Blickfeld standen, können sich nun beweisen. Ins Training werden zudem immer wieder Spieler der zweiten Mannschaft eingebunden, um taktische Varianten mit sechs gegen sechs Spielern einstudieren und optimieren zu können. "Wir führen uns die Situationen vor Augen, für die wir Lösungen haben. Wir wollen unser Spiel aufziehen", sagt Rogawska. Der Gast aus Habenhausen sei "ein typischer Aufsteiger", der sich in einigen Spielen schwer getan habe, aber nun mehr und mehr gefestigt zu sein scheint, berichtet der Übungsleiter des TVK. "Sie spielen eine vernünftige Abwehr, aber man sieht in manchen Situationen, dass ihnen die Erfahrung fehlt", sagt er.

(wiwo)
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